UHC Riehen – StaWi Olten 4:1 (3:1)
Nachdem man am letzten Spieltag vor heimischem Publikum den bisher höchsten Sieg dieser Saison erringen konnte (9:1), war ein erneuter Sieg gegen StaWi nie in Frage gestellt. Jedoch wurde schnell klar, dass es dieses Mal nicht so einfach von Statten gehen würde, da sich das Team numerisch vergrössert aber auch spielerisch verbessert hatte.
Die Anfangsphase war durch Nervosität beider Mannschaften gekennzeichnet, welche sich in einem hektischen Spiel wiederspiegelte. Die Riehener mussten einige gefährliche Schüsse zu lassen, welche aber von Torwart Martin Hafner allesamt entschärft wurden. Glücklicher Weise gelang es dann dem UHC Riehen durch Obrecht den wichtigen Führungstreffer zu erzielen. Das Spiel blieb weiterhin hektisch und (warscheinlich) unansehnlich, da beide Teams sich in der Disziplin „unnötige Ballverluste“ zu übertrumpfen versuchten. Jedoch gelang es den Riehenern durch Benjamin Frey und Janne Suess den Vorsprung auszubauen.
Trotz dieser Dreitoreführung gelang es Riehen nicht, das Spiel zu beruhigen und zu bestimmen. Stellvertretend dafür war der Anschlusstreffer kurz vor der Halbzeitpause, wobei alle fünf Riehenspieler im Slot abwechslungsweise versuchten, den Ball aus der Gefahrenzone zu spedieren; jedoch nicht erfolgreich waren.
In der Halbzeitpause nahm sich Remo Notter, der den abwesenden Flo Schmid vertrat, die Mannschaft zur Brust und es wurden die Mängel der ersten Hälfte besprochen.
Die zweite Hälfte begann für Riehen besser. Jedoch konnten viele gute Chancen nicht genutzt werden. So blieb das scoreboard unverändert und das Spiel spannend. Einzig und allein Benjamin Frey kam nach einer herrlichen Einzelleistung, bei der er zuerst einen Verdeidiger und schliesslich noch den Torwart bezwang, zum verdienten Torerfolg.
Weitere Tore vielen nicht und so endete das Spiel mit 4:1 für Riehen.
UHC Riehen – Basel Magic II 3:5 (0:1)
Für das zweite Spiel war klar, dass man eine konzentriertere Leistung erbringen musste, um gegen den Kantonsrivalen zu gewinnen. Ausserdem traten die Magier mit vielen ehemaligen Topspielern an, welche einen guten ersten Block bildeten.
Die Riehener begannen genau so wie Sie es sich vorgenommen hatten. Sie spielten konzentrierter und auch die Ballverlüste waren geringer als in der vorherigen Partie. Die Begegnung gestaltete sich sehr ausgeglichen, wobei beide Teams dem Führungstreffer sehr nahe waren. Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit waren es dann doch die Magier, welche das erste Tor realisieren und bejubeln konnten.
Für die zweite Spielhälfte änderte Riehen die Taktik und stellte von drei auf zwei Linien um, um so den Druck auf das gegnerische Tor zu erhöhen. Bei den vielen Bemühungen fehlte aber immer noch der berühmte letzte Schritt zum Torerfolg. So agierten die Riehener oft glücklos. Dazu gesellten sich noch des Schiedsrichters schlechte Augen, welche einen Ball hinter der Linie von Torhüter Bertrand zu erkennen glaubten. Unglücklicherweise fiel nur kurze Zeit später noch ein weiterer kurioser Treffer für die Magier, wobei der Ball irgendwo abgelenkt, den Weg ins Tor fand. So sah sich der UHC Riehen mit einem Dreitorerückstand konfrontiert, der erst mal verdaut werden musste.
Am schnellsten gelang dies Dani Strasser, der das 1:3 erzielen konnte. Von diesem Anschlusstreffer beflügelt, glaubten die Riehener wieder an die Möglichkeit zum Sieg, doch Magic erstickte diese Hoffnung im Keime mit dem vierten Treffer und so war der alte Rückstand wieder hergestellt.
Als aber Jan Suess den Ball gekonnt mit dem Gesicht abfing und den anschliessenden Treffer drei Minuten vor Ende buchte, setzten die Riehener alles auf eine Karte und ersetzten Bertrand durch einen sechsten Feldspieler.
Und tatsächlich gelang Mark Braun der umjubelte dritte Treffer zum 3:4.
Die Riehen-Jungs setzten weiter auf sechs Feldspieler, doch leider landetete ein basler Befreiungsschlag im leeren Tor. Das war dann auch der Schlusspunkt dieser Begegnung die leider mit 3:5, trotz guter Teamleistung, verloren ging.