Mit 17 Feldspielern angereist, konnte Coach Schmid (nicht im Grossrat vertreten) von Beginn weg mit drei kompletten Linien spielen lassen. Gegen den Tabellenletzten aus Pratteln war die Absicht klar: Zwei Punkte sollten es sein.
Schon nach wenigen Minuten wurde das Score eröffnet und schnell war klar, dass dieses Spiel eine einseitige Partie werden würde. Pratteln agierte sehr passiv – ohne Forechecking und mit sehr wenig Bewegung in der Defensive – was Riehen ermöglichte, das Spiel unbehindert aufzubauen und Angriff um Angriff zu lancieren. Innert kürzester Zeit wurde auf 3:0 erhöht und mit dem Pausenpfiff stand es schon 6:0 für Riehen. Die erschreckend schwachen und nur mit neun Feldspielern angereisten Gegner vermochten auch nach dem Pausentee keine wirkliche Gegenwehr zu erzwingen, so das Martin Hafner im Tor ein sehr geruhsames Spiel verbringen konnte: Die Statistik zeigte, dass der einzige Ball aufs Tor von einem eigenen Spieler kam… Die zweite Halbzeit war dann nicht mehr so druckvoll wie die erste und es gelang neben einem aberkannten Treffer nur noch ein einziges Tor was damit zum Endstand von 7:0 führte. Angesichts des inferioren Gegners ein zu knapper Sieg…
Der Gegner im zweiten Spiel war das wie Pratteln ebenfalls punktelose Münchenstein, welches den zweitletzten Ranglistenplatz belegte. Dennoch konnte nicht davon ausgegangen werden, dass auch dieses Spiel so einfach zu gewinnen sei wie das Erste – was sich auch schon in den Startminuten abzuzeichnen begann. Mit viel gegnerischem Druck wurde die eigene Aufbauarbeit immer wieder gestört und schon in den Startminuten verzeichnete der Gegner einige Torchancen. Trotzdem konnte Riehen mit dem ersten Angriff das 1:0 erzielen und später sogar auf 2:0 erhöhen. Dies entsprach nicht direkt dem Spielverlauf, war aber gerechtfertigt, denn der Gegner ging ein wenig fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um. Nach einer gelungenen Freistossvariante konnte Münchenstein aber noch vor der Pause den Anschluss zum 2:1 erzielen. Direkt nach der Pause ergab sich für Riehen die Möglichkeit mittels Powerplay wieder zu erhöhen, aber die misslang deutlich: Ein Shorthander brachte dem Gegner den Ausgleich, womit die Partie noch umkämpfter wurde. Riehen strauchelte ein wenig, konnte sich aber mit Glück vor dem Rückstand bewahren. Nach stetem Hin und Her entschloss sich der Coach fünf Minuten vor Ende auf zwei Linien umzustellen, um den Druck nochmals zu erhöhen. Der Gegner konnte danach tatsächlich mehr unter Druck gesetzt werden, hielt ihm aber noch einige Minuten stand, bevor Strasser mit seinem zweiten Treffer in diesem Spiel zur erneuten Führung für Riehen einschob. In einer hektischen Schlussphase in Unterzahl konnte der Ausgleich für Münchenstein noch verhindert werden und das Spiel endete knapp 3:2 für Riehen.
Riehen: Hafner, Betrand (nicht eingesetzt); Schwarz, Notter, Wunderle, Gröner, Lazic, Annasohn, Schlatter; Schmid (1/-), Strasser (-/2), Obrecht (1/-), Frey (1/-), Manger (1/1), Süss (1/-), Niederberger (1/-), Egli (1/-), Braun, Kurz