Unihockey STV Baden – UHC Riehen 2-10
Mit nur vier Feldspielern hat der UHC Riehen die Reise nach Baden angetreten. Angesichts dieser kleinen Delegation wollte der Trainer die Partie ruhig angehen lassen. Doch als man sah, dass auch Baden mit nur vier Feldspielern antreten werde, konnte sich die Mannschaft auf das konzentrieren, was sie am besten kann: Angriffs-Unihockey. Dank einem sehr passiv eingestellten Gegner und einer sicheren Auslösung ging der UHC Riehen auch sehr schnell mit 1:0 in Führung. Keine Minute später fiel auch schon das 2:0. Beflügelt von den zwei frühen Toren spielte die Mannschaft weiterhin munter nach vorn und konnte zwei weitere Tore schiessen. Selbst der Anschlusstreffer zum 4:1 konnte den Spielern die Spielfreude nicht nehmen, so dass sie die Führung bis zur Pause auf 8:1 ausbauen konnten. Nach der Pause schien der Gegner ein wenig entschlossener zu sein, da er jetzt konsequent die Auslösung der Riehener zu stören versuchte. Riehen konnte sich aber dennoch weitere Tor-Chancen erarbeiten, welche aber zum Teil fahrlässig vergeben wurden. Und als ob dies nicht genug wäre, aberkannte der Schiedsrichter auch noch ein korrekt erziehltes Tor wegen angeblichen Stockschlags. So fielen auf Riehener Seite nur noch zwei Tore und Baden konnte auch nochmals einen Treffer feiern.
Endstand: 10:2 für Riehen
TV Kaiseraugst – UHC Riehen 4-3
Im zweiten Spiel trat der UHC Riehen gegen den ewigen Rivalen aus Kaiseraugst an, welchen man kürzlich noch in einem Freundschaftsspiel mit 11:7 besiegen konnte. Allerdings stand damals den Trainern ein grösseres Kader zur Verfügung.
Aufgrund der Erkenntnisse aus früheren Spielen gegen Kaiseraugst erwartete der Trainer, dass der Gegner ziemlich viel Druck ausüben werde, vorallem weil er doppelt so viele Feldspieler hatte. Und so legte Kaiseraugst auch einen Blitzstart hin und führte rasch mit zwei Toren. Doch der UHC Riehen liess sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Die Spieler setzten konsequent die taktischen Vorgaben des Trainers um, so dass kaum noch ein Schuss aufs eigene Tor kam und es auch immer wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor wurde. Doch beim Abschluss fehlte leider meistens die Präzision beim Abschluss. Erst kurz vor vor dem Pausenpfiff fiel der Anschlusstreffer zum 1:2. Riehen ging dadurch voll motiviert in die zweite Hälfte. Wohl etwas zu motiviert, so dass wegen einer zu offensiven Spielweise ein weiterer Treffer für Kaiseraugst fiel. Aber Riehen gab nicht auf und kämpfte weiter. Dank einigen schönen Spielzügen fielen dann auch die verdienten Tore zum 2:3 und 3:3. Das Spiel konnte also neu beginnen. Doch leider handelte sich Riehen noch eine unnötige 2 Minuten Strafe ein. Diese überstand Riehen aber dank seines hervorragend parierenden Torhüters. Am Schluss wog das Spiel hin und her. Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten, welche Kaiseraugst kurz vor Schluss zuerst nutzte. 4:3 und nur noch 2 Minuten zu spielen. Riehen versuchte nochmals alles, um wenigstens einen Punkt zu retten. Und tatsächlich! Tor! 4:4! Was?! Nein, doch nicht! Wieder einmal hat es der alles andere als souverän agierende Schiedsrichter geschafft, ein korrekt erziehltes Tor wegen angeblichen Stockschlags abzuerkennen. So endete die Partie leider mit 4:3 für Kaiseraugst. Was blieb, war der fahle Nachgeschmack, dass das Resultat auch zugunsten Riehens hätte lauten können.
Die Mannschaft darf aber stolz auf sich sein, denn mit nur 4 Feldspielern angetreten, hat sie bis zum Schluss gekämpft und hätte zumindest ein Unentschieden im zweiten Spiel verdient. Man kann also mit Zuversicht die nächsten Spiele angehen, vorallem weil dann den Trainern wieder mehr Spieler zur Verfügung stehen.
Riehen: Emile de Keyzer (TW); Marco Bisonni (5 Tore); Marco Oraschnigg (5); David Schork (1); Dominik Wingeier (2)