Den ersten Punkt abgegeben

UHC Riehen – HC Red Fox Stein 2:2 (0:1)

Man wusste schon zu Beginn, dass dieses Spiel eng werden würde. Aber dass die Steiner so gut mithielten, damit hat wohl niemand gerechnet. Man tat zu wenig fürs Spiel und wenn man mal einen Angriff aufbauen wollte, wurde der schon an der Mittellinie zerstört. Das Spiel bekam keinen Rhythmus, denn der Schiedsrichter pfiff überaus kleinlich und teilweise auch unverständlich. Doch dies entschuldigt nicht die Spielweise der Riehenern, die teilweise sehr leichtsinnig war. Nach einem Fehlpass konnte der Gegner alleine aufs Tor ziehen und verwandelte sicher. Die Riehener hatten bis zu diesem Zeitpunkt vier Schüsse aufs Tor abgegeben; 2 davon trafen die Torumrandung. Später kam noch ein Pfostenschuss dazu. Nach der Pause versuchten die Riehener mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen. Nach etwa fünf Minuten Anrennen gelang Kohler aus der Distanz der Ausgleich. Kurz nach dem Tor allerdings konnte Stein wieder in Führung gehen; wieder nach einem Individualfehler. Und noch einmal war es Kohler, der den Ausgleich schaffte. Die Endphase wurde noch einmal ein wenig eng, beide Seiten hätten den Siegtreffer noch schaffen können. Doch letztlich blieb es beim Unentschieden, das dem UHCR wohl mehr weh tut als den Aargauern

UHC Riehen – Burning Fighters Ziefen 11:8 (5:3)

In diesem Spiel begann man wieder sehr langsam: Man kassierte nach kurzer Zeit das erste Tor. Kohler konnte mittels Penalty den Ausgleich realisieren. Nur kurze Zeit später wurde den Riehenern der Start doch noch versüsst, nachdem Meier das 2:1 erzielte. Nach Diethelms 3:1 kassierte man aber schnell wieder den Ausgleich. Die letzten zwei Szenen der ersten Halbzeit gehörten aber noch den Riehenern: Zuerst erwischte Osswald den Torhüter in der nahen Ecke und gleich nach Wiederbeginn erzielte Voellmy noch das 5:3. Doch der Widerstand der Ziefener war damit nicht gebrochen. Das Spiel ging die ganze Zeit hin und her. Die Riehener hatten immer ein Tor Vorsprung, bis man das 7:7 kassierte. Doch mit einem neuerlichen Doppelschlag gingen die Riehener mit 9:7 in Führung. Die Ziefener nahmen bereits vier Minuten vor Schluss den Torhüter raus. Die logische Folge war das 9:8 nach einem Distanzschuss. Gleich nach dem Wiederbeginn konnte man allerdings durch Kohler auf 10:8 erhöhen. Trotzdem nahmen die Baselbieter den Torhüter noch raus – und wurden prompt dafür mit dem 11:8-Schlussresultat bestraft. Der Nachmittag zeigte einerseits, dass sich die Tore nicht von alleine schiessen, obwohl man die Tabelle anführt und andererseits, dass das Abwägen zwischen Offensive und Defensive nicht immer einfach ist. Die Lehren daraus werden wohl sehr schnell gezogen, damit solche Ausrutscher in Zukunft gänzlich ausbleiben.