Nach den beiden Niederlagen an der ersten Runde hatte sich das Team um Trainer Florian Schmid vorgenommen, an der zweiten Runde die ersten Punkte nach Hause zu nehmen. Sogar die Möglichkeit eines Sieges war nicht auszuschliessen, denn die beiden Gegner lagen durchaus im Bereich des Möglichen.
Das erste Spiel gegen das Team aus Frenkendorf-Füllinsdorf bot die Möglichkeit zur Eröffnung der Grossfeldpunktejagd, denn die Gegner hatten sich nach der ersten Runde mit einem Sieg nur knapp vor den Riehenern platzieren können. Schon in der Startphase war klar, dass man zu Möglichkeiten kommen würde, auch wenn der Gegner zwischendurch gefährlich vors eigene Tor kam. Doch bald konnte man jubeln, denn Neuzugang Gärtner schob den Ball nach einem Sololauf über das halbe Feld in die weite Ecke zur Führung. Diese hielt etwa fünf Minuten, bis Frenkendorf mit Glück zum 1:1 ausgleichen konnte. Sekunden vor dem Pausentee schien die Konzentration bei Riehen nachzulassen und man musste sogar noch einen Treffer hinnehmen.
Trotz diesem Dämpfer ging man motiviert in die zweite Halbzeit, in der es lange Zeit augeglichen hin und her ging bis ein Doppelschlag der Gegner einen herben Dämpfer für die Riehener Anschlussbestrebungen bedeutete. Beim Stand von 1:4 nahm Coach Schmid ein Time-Out und ordnete an, alles zu unternehmen, um eine Niederlage zu verhindern. Und er ging als glänzendes Vorbild voran und erzielte kurz darauf den zweiten Riehner Treffer. Drei Minuten vor Schluss erzielte Schlatter aus einem Freistoss heraus den Anschlusstreffer und läutete so eine hektische Schlussphase ein, die er aber selbst nach einem Foul auf der Strafbank verbringen durfte. Dennoch gelang es Riehen dreissig Sekunden vor dem Abpfiff noch, den Ausgleich zu erzielen. Denn Niederberger erzielte ein Rückhand-Volley-Tor, das selbst die Gegner zum Staunen brachte.

Im zweiten Spiel des Tages wurde gegen den Tabellenzweiten aus Flüh gespielt, welche die erste Runde mit zwei Siegen abschliessen konnten. Ein klar besserer Gegner also, doch hatten sie noch vor dem Spiel gegen Riehen im Spitzenkampf gegen Oberwil einen kräftezehrendes Spiel überstehen müssen. Man konnte sich also auf Riehener Seite doch Hoffnungen machen, die Tagesbilanz noch zu verbessern. Es war auch lange ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten – auch wenn Flüh die etwas besseren Abschlussmöglichkeiten besass. Torhüter Betrand wusste diese aber immer wieder gekonnt zu entschärfen. Bis kurz vor der Pause schien es beim torlosen Spiel zu bleiben, ehe Flüh mittels zwei kurz aufeinanderfolgenden Toren die Wiederstandskraft der Riehener doch noch durchschlagen konnte. In der zweiten Hälfte liessen auf beiden Seiten die Kräfte nach und trotz einem aggressiveren Spiel konnte Riehen den Ball nicht im gegnerischen Tor unterbringen. Flüh konnte und musste keine weiteren Treffer erzielen und darum übernahm der zackige Schiedsrichter mit unerwarteten Zwischenbemerkungen die Unterhaltung sowohl der Zuschauer wie auch der Spieler. Am Schluss trennte man sich 0:2.

gespielt haben: Hafner; Notter, Schlatter (1 Tor, 0 Assists), Schwarz; Niederberger (1, 1), Braun, Osswald; Schmid (1, -), Gerber (1, -), Gärtner (1, 1)