Die Skorpione seien wärmeliebend, steht in der Brockhaus-Enzyklopädie – hmmm… Der Austragungsort, das verschneite Eggiwil im obersten Emmental, verbreitete an diesem Samstag in der klirrenden Kälte der einbrechenden Winternacht eher ein Hauch von Sibirien.
In der (geheizten) Halle traf der UHC Riehen – auf Rang 5 platziert – auf die Burgdorf Wizards vom Tabellenende und auf die organisiernden Skorpione von der Tabellenspitze. Die Punkteverteilung erfolgte gemäss Papierform, allerdings müssen die Rieherinnen damit mehr als zufrieden sein.
Gegen die Wizards wog das Spiel hin und her. Vor der Pause fand der Ball den Weg in die Tore sechs Mal (3:3), danach traf Burgdorf nochmals und Riehen lag zurück. Auch wenn es nicht die vorgesehene Taktik war: Die Tore dann zu schiessen, wenn der Gegner fast keine Zeit mehr hat, um aufzuholen, ist nicht das Dümmste. So wendeten die Riehenrinnen innert einem Einsatz in der effektiven Spielzeit mit zwei Toren das Resultat zu ihren Gunsten: 5:4-Sieg!
Das Spiel gegen die Skorpione Emmental war sehr einseitg. Riehen hatte keine Chance, die Berner Feldspielrinnen waren zu sehr ball- und treffsicher. Die jungen Riehenerinnen gingen mit einer Kanterniedernage unter die Dusche.
Weiter geht es am 17. Dezember in Oberwil. Dann hoffentlich ohne Grippeattacke im Vorfeld und wieder mit einem 3 Meter breiteren Spielfeld.
Die erschöpften, aber durch die Reise gebildeten Riehenerinnen heissen Anja, Fabienne, Jacqueline, Melanie, Noëmi, Norina und Sarah