UHC Riehen – Sharks Münchenstein 12:7
Die Riehener starteten unkonzentriert: Dem Führungstreffer folgte postwendend der Ausgleich, dem 2:1 das 2:2. Danach fing sich Riehen und konnte erneut in Führung gehen. Diese wurde vehement verteidigt und ausgebaut, bis hin zum 7:2-Pausenstand. Der Wunsch des Trainers kein Tor zu kassieren wurde sehr schnell in die Erinnerung gepackt und man konzentrierte sich weiter auf die Offensive, was dazu führte, dass man mit fünf Toren Vorsprung im Rücken ein ums andere Mal ausgekontert wurde. Doch dank der Offensivkraft machte sich diese Schwäche nicht im Torverhältnis sondern nur in den Gegentoren bemerkbar: Die zweite Halbzeit endete mit 5:5, was ein 12:7 bedeutete. Dass der zweite Umgang sehr überheblich gespielt wurde unterstreicht vor allem der letzte Gegentreffer, den man in den letzten Zehntelssekunden der Partie kassierte; ein schlechter letzter Eindruck.
UHC Riehen – Kaiseraugst Stallions 6:3
Das zweite Spiel begannen die Riehener zwar sicherer, aber nicht besser: Nach einer langen Phase, in der sich die beiden Teams neutralisierten gelang den Aargauern der Führungstreffer. Nur kurze Zeit später konnte Osswald etwas glücklich ausgleichen. Einen neuerlichen Gegentreffer beantwortete Bachofer mit einer feinen Einzelleistung. Dieser erzielte nach einem Freistoss auch das 3:2. Damit gings in die Pause. Dank einem Hinweis in der Besprechung konnten mehrere Angriffsauslösungen der Kaiseraugster unterbunden werden; diese Schwächen konnten allerdings nicht in Tore umgemünzt werden. Es brauchte schon den Ausgleich als Weckruf. Osswald erzielte das 4:3, Gelzer das 5:3. Den Schlusspunkt setzte Christian Pauli mit einem Schuss, der den Abgang Kohlers vergessen macht.
Damit steht Riehen punktgleich mit Nuglar weiterhin auf Platz 2, dicht gefolgt von Basel United. Diese werden in der folgenden Runde ebenfalls noch einmal Punkte aneinander verschenken, was den Riehenern die Gelegenheit gibt, gegenüber einem dieser zwei Verfolger einen Vorsprung aufzubauen, der unter Umständen entscheidend sein kann. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass man auch an der nächsten Runde in drei Wochen das Punktemaximum holt.