Knapper Einzug in die Finalrunde

UHC Riehen – Unihockey Pratteln 6:4

Das erste Spiel für die Riehener begann wie so oft: Die Spieler erwischten einen Kaltstart und schienen nicht richtig ins Spiel zu finden. Das 0:1 war die Quittung dafür. Der Ausgleich durch Osswald und die nachfolgende Führung sorgten für ein wenig Beruhigung im Riehener Spiel. Als dann Stalder einen haltbaren Schuss passieren liess, war die Nervosität wieder spürbar. Sie äusserte sich vor allem in missglückten Auslösungen und einer fahrlässigen Chancenauswertung. Nacheinander scheiterten Osswald, Bachofer, Wüthrich, Gelzer und wieder Osswald am eigenen Unvermögen. Dennoch konnte die Führung markiert werden, dank einem verwandelten Freistoss. Doch der Ausgleich folgte auf dem Fuss. Osswald konnte den Ausgleich aber beantworten mit der erneuten Führung; 4:3. Und weil kurze Zeit später Bachofer traf, war die Situation unter Kontrolle. Das vierte Tor der Pratteler wurde mit dem sechsten der Riehener beantwortet, was den Endstand bedeutete. Trotz einer schwachen Leistung bekam das Riehener Punktekonto doppelten Zuwachs.

UHC Riehen – UHC Frenkendorf-Füllinsdorf 6:6

Dies sollte im zweiten Spiel wiederholt werden, um sämtliche Diskussionen um den Verbleib auf einem Finalrundenplatz zu beseitigen. Wieder kassierte man früh den Ausgleich. Alle Bemühungen scheiterten oft an den defensiv stark stehenden Baselbietern, die den Weg zum Tor verbarrikadierten. So musste ein eigener Spieler eingreifen: Er lenkte den Ball unfreiwillig ins eigene Tor ab zum Ausgleich. Kurz darauf verwandelte Jenny einen Freistoss eiskalt zur erstmaligen Führung. Und wieder war es Jenny, der das dritte Tor markierte. Doch wieder folgte der Anschlusstreffer nach einer missglückten Auslösung. Bachofer beruhigte die Gemüter nochmals mit dem 4:2. Doch es folgten die schwächsten fünf Minuten der Riehener in dieser Saison. Sie kassierten vier Tore hintereinander und sahen sich plötzlich mit 4:6 im Rückstand; die Finalrunde schien in weite Ferne gerückt. Doch die Basler zeigten ein letztes Mal ihren Kampfgeist und ihre Moral: Bachofer traf zum 5:6 und in der Schlussminute warf Riehen alles nach vorne. Wieder war es Bachofer, der Osswald lancierte und dieser verwertete zum 6:6. Zu diesem Zeitpunkt dauerte das Spiel noch 13 Sekunden. Nach Ablauf dieser Zeit ärgerten sich alle Spieler masslos ob der sehr unterdurchschnittlichen Schiedsrichterleistung und darob, doch noch einen Punkt abgegeben zu haben. Doch im Nachhinein betrachtet, hat genau das Aufbäumen der letzten Minuten die Finalrundenteilnahme gesichert, was auf der einen Seite Gutes erahnen lässt und die vorangegangenen 38 Minuten vergessen macht. Mal sehen, was an der Runde der besten 18 dabei heraus kommt.