Saisonanfang vor dem eigenen Publikum, hohes Ziel, grosses Kader, lange Vorbereitungen, schwierige Gegnerinnen und sieben Abwesende Feldspielerinnen…. Nicht optimal für so wichtige Spiele, die für die ganze Saison wegweisend sein könnten.
UHC Riehen – Black Creek Schwarzenbach 2-2
1-1 Laure Aebi (Noëmi Kern)
2-2 Susanne Hubler (Claudia Escher)
Das erste Gegentor der Saison fiel schon nach 15 Sekunden… Als die Riehnerinnen nicht ganz bereit und wach waren konnte Schwarzenbach relativ einfach unattackiert vor dem Tor mit einem Abraller 1-0 erziehlen. Das wurde aber zu einem Startpfiff für Riehen und das Spiel funktionierte viel besser. Nach ein paar Minuten konnte dann Laure ausgleichen, als die Torhüterin ein nicht ganz so gefährlichen Schuss halten konnte. Mit noch drei Minuten der ersten Halbzeit zu spielen durfte Schwarzenbach 2 Minuten in Überzahl spielen und im Chaos danach, 13 Sekunden vor Ende, 2-1 erziehlen.
Die zweite Halbzeit ging hin und her mit vielen Chancen in beiden Richtungen. Andrina im Riehner Tor wehrte alles ab und nach einem schönen Pass von Claudia konnte Susi den zweiten Ausgleich erziehlen. In der intensiven Schlussphase vergab Riehen riesige Möglichkeiten in Form eines Penaltyschusses und als Andrina Norina frei im Lauf fand, aber beiden wurden knapp verpasst.
Es lag also mehr drin, aber der Punkt war ein wirklich toller Erfolg und sehr wichtig, die Saison so anzufangen.
UHC Riehen – Burgdorf Wizards II 3-2
1-1 Laure Aebi (Nina Rothenhäusler)
2-2 Norina Martig (Nina Rothenhäusler)
3-2 Laure Aebi (Noëmi Kern)
Burgdorf kam nur mit sechs Feldspielerinnen zum Spiel und der Spielverlauf wurde auch so geprägt: Langsam und unkonzentriert. Genau wie im ersten Spiel gelang es die Gegnerinnen nach wenigen Sekunden den Ball ins Tor zu bringen und nochmal mussten die Riehnerinnen einen Rückstand aufholen. Laure konnte aber unattackiert in der Mitte die Torhüterin überlisten und zur Pause war der Stand 1-1.
Das Spiel wurde von Riehen gemacht, aber durch zu wenig Geduld und zu schlächten Pässen kamen nie die wirklich grosse Chancen. Mit nur noch 8 Minuten zu spielen kriegten die Bernerinnen eine Gratischance, die sie Eiskalt ausnutzen. Der Druck der Riehnerinnen wurde stärker und Norina konnte von der Bande in die Mitte laufen und ausgleichen. In der letzten Minute nahm dann Laure den Ball auf der eigenen Hälfte, rundete eine Gegnerin und setzte den Ball hoch ins Tor. Die letzten Sekunden konnten danach das Resultat verteidigt werden.Am Ende alles gut, aber auch eine Lektion was passiert wenn man nicht konzentriert spielt und immer versucht etwas zu machen, was viel zu schwierig ist, statt sicher zu spielen.
Drei Punkte in der ersten Runde und das hohe Ziel – unter den ersten drei zu kommen – scheint realistisch, aber nur wenn alle in die gleiche Richtung zieht und der Teamgeist so hoch bleibt.
Kader des Tages: Laure Aebi, Claudia Escher, Selina Gasser, Andrina Hauzenberger (Goalie), Susanne Hubler, Noëmi Kern, Jessica Koch, Norina Martig, Vanessa Moser, Nina Rothenhäusler, Anja Schöpfer, Sabine Steiner