UHC Riehen – UH Pratteln 14:3 (7:1)
Die Riehener bekundeten wie schon im Hinspiel Mühe mit der konsequenten Pratteler Defensive. Die Baselbieter bis zur 12. Minute mit, dann entschieden Philipp Wingeier und Martin Frei mit einem Doppelschlag das Spiel. Der Rest ist altbekannt: Riehen versuchte vorwiegend, Tore zu erzielen und vernachlässigte dabei ab und zu die Defensive, wobei Lukas Strickler einen Grossteil der Angriffe abwehrte; drei Schüsse fielen dennoch bis zum Schluss in sein Tor. In der Offensive führten einige Geistesblitze, aber auch einige verwandelte Freistösse und Weitschüsse zum klaren Verdikt von 14:3 zu Gunsten des Tabellenführers; Riehen hatte das Spiel von A bis Z im Griff und liess sich nicht durch die ruppige Spielweise der Pratteler aus dem Konzept bringen.
UHC Riehen – TV Flüh-Hofstetten-Rodersdorf 10:5 (5:4)
Im zweiten Spiel des Tages galt es, Flüh-Hofstetten zu bezwingen. Diese waren in den letzten zwei Runden jeweils um ein Härchen am Überraschungssieg gegen Basel United vorbei gerutscht und waren nun natürlich darauf aus, dem anderen Titelfavoriten ein Bein zu stellen. Der Start gelang den Riehenern wie gewünscht: In der vierten Minute war es Thierry Meister, der eine Direktabnahme in den Kasten der Hofstettener versorgte. Kurze Zeit später kassierte Yves Wüthrich eine fragwürdige Zwei-Minuten-Strafe, welche die Leimentaler nach einigen Anläufen ausnutzen konnten. Martin Frei beantwortete dies mit dem 2:1, wobei er von einem gegnerischen Fehlpass profitierte. Die Riehener versuchten nun, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, doch dies gelang nicht wie gewünscht. Flüh übte Druck aus und erzielte nach einem Fehlpass den erneuten Ausgleich. Riehen betrieb nun das Spiel, das normalerweise Hofstetten praktiziert: Ein langer Pass nach vorne und der direkte Abschlussversuch. Dies gelang jedoch nicht, doch herrlich vorgetragener Konter von Martin Frei und Claudio Strickler liess es erneut klingeln; die Riehener führten zum dritten Mal. Doch wieder glich Flüh aus, und es kam noch dicker: In der 18. Minute nutzten sie eine defensive Unachtsamkeit resolut aus und erzielten den erstmaligen Führungstreffer. Das anschliessende Bully gewann Martin Frei und nur zwei Ballberührungen später konnte das Spiel von vorne beginnen – 4:4. Und Claudio Strickler doppelte noch vor der Pause nach und sorgte so dafür, dass Riehen den Pausentee mit einem (minimalen) Vorsprung trinken konnte. Mit klaren Worten im Hinterkopf und nur noch zwei Blöcken wollte man den Leimentalern begegnen; das Rezept wirkte. Martin Frei und Yves Wüthrich erhöhten bis zur 30. Minute auf 7:4. Das Gegentor in der 33. Minute beantwortete Claudio Strickler umgehend mit dem 8. Treffer; der Widerstand von Flüh-Hofstetten war endgültig gebrochen. Leider versäumten es die Riehener in der Folge, die gebrochene Moral auszunutzen, nur noch zwei Tore konnten erzielt werden. Somit endete das Spiel mit 10:5, was immerhin ein höheres Plus-Tore-Verhältnis im Vergleich zu Basel United bedeutete.
Diese beiden Siege führten dazu, dass der UHCR seine Serie auf 10 Spiele ohne Punktverlust ausbauen konnte; des Weiteren konnte man in der laufenden Saison als erste Mannschaft der Gruppe 200 Tore erzielen, was ein weiterer Meilenstein ist. Mit diesen Zahlen kann man beruhigt die Fasnacht begehen, um dann am 4. März an der Heimrunde wieder bereit zu sein für die Spiele gegen Ettingen und Reinach.