Im ersten Match war jedoch schon die erste Hürde: UHC Basel United, welcher als sehr stark eingestuft wurde. Doch schon in der 1. Minute zeigte der letztjährigen Gruppensieger was sie zu bieten hatten. Die Bilanz der 1. Minute ist ein Postenschuss und der Führungstreffer von Dominik Wingeier. Das konzentrierte UHC Riehen spielte stark weiter und zur Pause hiess es nach Toren von Lukas Pfäffli, Claudio Strickler, Florian Siegrist, Simon Fries und Martin Frei 7:0. Dieses Ergebnis war sehr gut und verdient, wobei noch ein grosses Lob an Torhüter Jasper Frei geht, der seinen Kasten in der 1. Halbzeit sauber hielt.
Nach der Pause musste die Riehener wegen einem Wechselfehler zu Zweit weiterspielen, was jedoch zu keinem Tor führte. Doch dann kamen die Basler noch: Auf 7:2 brachten sie das Resultat herauf. Zu diesem Zeitpunkt war das Spiel entschieden, der 1. Block fing an sein Spiel aufzuziehen. Strickler servierte Frei einige Male wunderschön, was auch zum Endresultat von 13:5 führte. Das ganze Spiel war sehr eingeschränkt und viel unterbrochen weil der Unparteiesche jegliche Ballverluste der Teams mit einem Freistoss wegen Stockschlag ahndete, das störte die siegreiche Mannschaft im Nachhinein nicht mehr gross und man war froh, das Derby gewonnen zu haben.
Der Gegner aus Oberwil wurde eher als schwächer eingeschätzt. Riehen hatte erhebliche Startschwierigkeiten, als Wingeier die Riehener in der 10. Minute erlöste, kam schon in der 11. Spielminute die prompte Antwort der Baselländler. In diesem Stil ging es auch weiter. 2:1, 2:2, 2:3. Das spannende Spiel erreichte dann in der 19 Minute seinen Höhepunkt, als Martin Frei in Überzahl einen „Zorro-Bubentrick“ hinter dem Goal zauberte, die Freude über diese gelungene Showeinlage war riesig. Das 4:3 schoss Siegrist mit einem wunderschönen Schuss von der Mittellinie ins Lattenkreuz. Oberwil glich kurz darauf aus und so war es wieder wie am Anfang. Nach dem 5:5 kam der erste Block (Wingeier, Strickler und Frei) endlich wieder in ihr gewohntes Spiel hinein und machte so nach etlichen Torgehäusenschüssen von Siegrist das Spiel klar. Mit dem Endstand von 11:5 konnte weder Trainer Matthias Keller noch die Spieler richtig zufrieden sein, man hätte viel mehr Tore schiessen können. Egal wie das Spiel lief: Das Ziel 4 Punkte zu holen wurde erreicht.
Die Leaderposition musste leider an den punktgleichen TV Kaiseraugst abgegeben werden, weil sie in der zwei Spielen über 50 Tore schossen und so wegen der Tordifferenz den Leaderplatz belegen, jedoch wird die Direktbegegnung noch kommen, wo die Sache um den Gruppensieg geklärt wird.

Kader:
Dominik Wingeier (5 Tore/1 Assists)
Claudio Strickler (3/8) (Captain)
Lukas Pfäffli (1/1)
Florian Siegrist (3/1)
Mario (0/1)
Simon Fries (1/0)
Patrick Riegger (1/1)
Thierry Meister (1/1)
Adrian Schmutz
Jan Florian Zerkowski
Martin Frei (10/4)
Jasper Frei (0/1) (Goalie)
Emile de Keyzer (Goalie)