Riehener Damen nicht mehr ungeschlagen

Leider waren die Riehenerinnen nach Spielanfang weniger konzentriert als die Powermäuse, und so konnten sie schon nach weniger als 2 Minuten zum 0:1 einschieben. Rebecca Junker konnte zuerst noch bravourös abwehren, doch beim Abpraller hatte sie dann keine Chance mehr. Nach 5 Minuten folgte das 0:2 nach einem wunderschönen Pass über das gesamte Feld. Weitere 6 Minuten dann beinahe das erste Tor für Riehen. Susi Hublers Schuss knallte ans innere Lattenkreuz und womöglich auch hinter die Linie, doch die Schiedsrichterin gab den Treffer nicht. Eine Minute später dann ein weiteres Tor für die Powermäuse mit einem sehenswerten Backhandschuss zum 0:3. Später eine weitere gute Gelegenheit für Riehen, doch Katharina Otts Direktabnahme ging knapp daneben. Es waren nur noch etwa 20 Sekunden vor der Pause zu spielen doch im letzten Angriff konnte Brugg das 0:4 realisieren, sehr schade!

Die zweite Halbzeit war für Riehen wohl die beste überhaupt. Susi Hubler schoss nach fünf Minuten das 1:4, den Assist gab Norina Martig. Riehen hatte danach weitere Torchancen, unter anderem traf Hanna Meier leider nur den Pfosten. Zwei Minuten danach schoss Norina durch einen schönen Assist das 2:4. Riehen drückte und kam vor allem durch Nina Rothenhäuslers Chancen beinahe noch zum Ausgleich. Trotzdem reichte es leider nicht mehr. Das Spiel endete 2:4, dennoch konnte Riehen mit der gezeigten Leistung, besonders auch von der Torhüterin Rebecca Junker, mehr als zufrieden sein.

Nach nur einem Spiel Pause stand das zweite Spiel auf dem Programm. Der Gegner hiess Bohrmaschine Zeinigen. Es war ein ziemlich nervöses Spiel, doch Katharina Ott konnte glücklicherweise für Riehen gleich in der 1. Minute durch eine Direktabnahme im Stürzen das 1:0 erzielen. 2 Minuten danach das 2:0, und zwar durch ein Tor von Norina Martig. Gleich darauf folgte der Anschlusstreffer durch Zeinigen. Dieser hätte allerdings nicht zählen dürfen, da er mit dem Fuss inklusive Kickbewegung erzielt wurde. Erfreulicherweise konnte Susi Hubler im Gegenangriff durch Vorlage von Norina den 2-Torevorsprung wieder herstellen. In den nächsten 25 Minuten gab es viele sehenswerte und knappe Torchancen, doch niemand konnte erfolgreich reüssieren. Unter anderem konnte Hanna Meier ihren zweiten Pfostentreffer verbuchen. Nach 30 Minuten nahm sich Susi ein Herz und traf ins Lattenkreuz zum 4:1. Im 3-Minutenabstand folgten noch die Tore von Susi und Norina.

Im Gesamten war es trotz der ersten Niederlage eine erfolgreiche Runde. Man kam zur Erkenntnis, dass man durch viel Kampf, Selbstvertrauen und Glück auch mit dem Tabellenleader mithalten kann. Vielleicht klappt es dann im Rückspiel.

Telegramm:

Rebecca Junker (Goalie 1. Spiel), Nina Rothenhäusler (0 Goal, 0 Assist / 0 Goal, 1 Assist), Norina Martig (1, 1 / 2, 1), Susi Hubler (1, 1 / 3, 1), Sabine Steiner, (0, 0 / 0, 0), Katharina Ott (0, 0 / 1, 0), Hanna Meier (0, 0 / 0, 0), Felicitas Manger (0, 0 / 0, 0), Noëmi Kern (0, 0 / 0, 0), Melanie Ott (Goalie 2. Spiel)