UHC Seon – UHC Riehen 4:4 (3:3)
Im ersten Spiel ging es gegen den UHC Seon aus dem hintersten Teil der Tabelle weswegen das Ziel ganz klar 2 Punkte waren, die es für einen Sieg gibt. Das Spiel war dann allerdings sehr ausgeglichen und zur Pause stand es 3:3. Dies, weil einerseits der zweite Block grosse Schwächen in der Defensive zeigte und bei allen Gegentreffern auf dem Feld stand und andererseits der erste Block in der Person von Beat Wenger den Mann der ersten Hälfte hatte, der alle 3 Riehener Treffer erzielte. Damit war also noch alles offen für die zweite Hälfte, was in der Pausenansprache auch von Trainer Dani Blum betont wurde. Allerdings hätte es einer klaren Steigerung bedurft, um das Ziel der 2 Punkte noch zu erreichen.
Tatsächlich konnte sich der zweite Block defensiv steigern und so kassierten die Riehener in der zweiten Hälfte nur noch einen Treffer nämlich das 3:4, das nach einigen Minuten in der zweiten Hälfte fiel. Die Riehener waren danach zwar weiterhin, wie schon das ganze Spiel zuvor, optisch überlegen, kamen aber nur zu wenigen Torchancen, da sie gegen den sehr destruktiven, defensiven Gegner kein Rezept fanden. Erschwerend hinzu kam, dass der Schiedsrichter die vielen Fouls nicht sehr konsequent unterband, was vor allem dem stocktechnisch limitierten Gegner aus Seon entgegenkam. Die Riehenr gaben aber nie auf und kamen kurz vor Schluss des Spiels doch noch zum verdienten Ausgleich, als Marc Spitzli aus spitzem Winkel traf. Bei diesem 4:4 blieb es dann auch bis zum Schluss und die Riehener mussten froh sein, zumindest nicht verloren zu haben.
UHC Oekingen – UHC Riehen 1:6 (1:1)
Im zweiten Spiel wartete mit dem UHC Oekingen der Veranstalter auf die Riehener. Dieser hatte in seinem ersten Spiel etwas überraschend den Tabellenzweiten aus Kleindöttingen bezwungen und war damit bis auf einen Punkt an die Riehener herangerückt. Es war also klar, dass mit einem starken Gegner zu rechnen war, der zudem auf die Unterstützung des grössten Teils der Zuschauer zählen konnte.
Das Spiel begann der Tabellensituation entsprechend ziemlich ausgeglichen, allerdings mit leichten Vorteilen für die Riehener. Diese spielten defensiv höchst konzentriert und mussten dem Gegner praktisch keine guten Torchancen zugestehen. Offensiv konnten beide Blöcke immer wieder Akzente setzen und so war es Roman Aeschbach, der die verdiente Führung erzielen konnte. Danach verpassten es die Riehener, das Skore zu erhöhen, und nach einem unnötigen Ballverlust in der Offensivbewegung kamen die Oekinger gegen Ende der ersten Hälfte zum Ausgleich, nachdem ein Schuss von der Latte zurück ins Feld gesprungen war. Beim Spielstand von 1:1 blieb es dann bis zur Pause.
In der zweiten Hälfte setzten die Riehener ihre defensive Meisterleistung fort und da auch offensiv weiterhin Druck aufs Oekinger Tor entwickelt wurde, war es nur eine Frage der Zeit, bis die Riehener wieder in Führung gehen würden. Tatsächlich fiel dann auch bald das 2:1, das allerdings für lange Zeit Bestand hatte. Erst als die Oekinger gegen Ende des Spiels immer offensiver wurden, konnten die Riehener weitere Tore erzielen und gewannen das Spiel schlussendlich, auch in dieser Höhe verdient, mit 6:1. Nach diesem genau so souveränen wie wichtigen Sieg war dann auch die leise Enttäuschung des 4:4 aus dem ersten Spiel fast schon wieder vergessen.
Vier Punkte hinter dem souveränen Tabellenführer UHC Eagles Aarburg liegen die Riehener nun, punktgleich mit dem UHC Kleindöttingen aber in der Tordifferenz um zwei Tore besser, auf dem tollen zweiten Rang.
Team der Runde: Thierry Liechti; Samuel Diethelm (1 Tor/1 Assist), Tobias Gelzer (0/2), Beat Wenger (5/1); Roman Aeschbach (2/1), Marc Spitzli (2/0), Matthias Henke, Adrian Diethelm
Trainer: Dani Blum