UHC Riehen – Burning Fighters Ziefen 8:6 (5:1)
Das Spiel begann denkbar gut für die Riehener. Keller brachte das Team in der vierten Minute mit 1:0 in Führung. Nach einem Ziefener Pfostenschuss erzielte ebenfalls Keller den zweiten Riehener Treffer; dem Gegner war bis zu diesem Zeitpunkt nichts gelungen. Eine Minute später verlor Riehen einen Ball in der Mittelzone, Ziefen nützte dies aus und verkürzte. Doch Kaymak stellte den alten Vorsprung wieder her und bis zur Pause kombinierten sich C. Strickler und Keller noch zwei Mal durch die gegnerischen Reihen und realisierten so das beruhigende Pausenresultat von 5:1. Die Devise für die zweite Halbzeit war klar: Man wollte das Heft in der Hand behalten, konzentriert spielen und nicht in Konter laufen. Doch nichts davon konnte umgesetzt werden. Ziefen spielte wie verwandelt, hatte nach zwei Minuten bereits zwei Treffer erzielt, ehe Frei ein weiteres Riehener Tor erzielte. Doch Ziefen hatte nun Lunte gerochen. Der Tabellendritte holte weiter auf und so stand es in der 32. Minute nur noch 6:5. Ein Glück, dass Schmidlin in dieser entscheidenden Phase die Nerven vor dem Tor behielt und zum 7:5 einschob. Doch diese angespannten Nerven wurden weiter strapaziert: In der 37. Minute verkürzte Ziefen auf 7:6. Nach dem Time-Out spielte Riehen äusserst abgeklärt und wartete auf seine Konterchance. Diese bot sich dann in der Vorschlussminute prompt: Frei liess sich nicht zwei Mal bitten und verwandelte den Querpass von C. Strickler souverän. Die Distanz auf den ersten Verfolger der Riehener konnte mit diesem Sieg ausgebaut werden und dürfte nun auch die letzten zwei Runden überdauern.
UHC Riehen – Sharks Münchenstein 9:6 (4:3)
In diesem zweiten Spiel wollten die ersatzgeschwächten Riehener trotzdem etwas fürs Bilderbuch tun. Frei’s 1:0 nach vier Minuten kam bereits viel zu spät, zuvor liessen die Basler bereits drei Chancen ungenutzt verstreichen. Nach Münchensteins Ausgleich verwertete Schmidlin einen Penalty auf die unübliche Art: Er traf den Ball nicht sauber und schob ihn so – eher unabsichtlich – abgebrüht am Torwart vorbei. Derselbe Schmidlin und wieder Frei waren für die weiteren Tore zuständig. Da aber die defensiven Unzulänglichkeiten der Riehener gnadenlos aufgedeckt wurden, stand es zur Pause „nur“ 4:3. Die Münchensteiner legten eine aussergewöhnliche Effizienz an den Tag, der Emile de Keyzer, der B-Junioren-Torwart, leider nur wenig entgegen zu setzen hatte. Doch auch er sollte seine Paraden noch zeigen können. Nach dem Pausentee spielte Frei den Alleinunterhalter: Die Tore fünf bis acht gingen samt und sonders auf sein Konto, dazwischen schlichen sich allerdings immer wieder gravierende Defensivfehler ein. Daher war das Spiel nach Freis 7:4 in der 33. Minute eben noch nicht entschieden. Es folgte der Auftritt Emile de Keyzer, der innert einer Minute drei Grosschancen zunichte machte. Danach musste er den Ball dennoch zwei Mal passieren lassen und so stand es in der 36. Minute 7:6; genau so wie zwei Stunden zuvor. Und wieder hatte Riehen das bessere Ende in der Hand, sprich: Den besten Spieler auf dem Platz in den eigenen Reihen. Frei tunnelte den Münchensteiner Torhüter acht Sekunden vor Schluss und trug dazu bei, dass die Fingernägel nicht bis auf den Mittelhandknochen abgenagt werden mussten. Der Schlusspunkt blieb Back vorbehalten, er spedierte den Ball mit der Schlusssirene über die Linie und stellte das Resultat auf 9:6.
Diese Runde hat gezeigt, dass vor allem defensiv noch einige Mängel auszumachen sind. Auch die Nonchalance im Angriff, insbesondere in den Überzahlsituationen ist ein Negativpunkt, der dem Trainer sauer aufstiess. Es folgen nun drei Wochen Bedenkzeit bis zur nächsten Runde in Pratteln, wo man auf Waldenburg und Sissach trifft.