Noch kein Ende in Sicht

UHC Riehen – Flüh-Hofstetten 10:7 (4:5)

Wer nicht rechtzeitig in der Halle war, verpasste bereits einiges. Flüh vergab die erste Chance nach nur acht Sekunden, Riehen verwertete die erste Möglichkeit bereits nach 17 Sekunden zum 1:0. Doch nur 34 Sekunden später glich Flüh bereits wieder aus. Danach agierten die Teams vorsichtiger und agierten ein wenig ungeschickt. Riehen wollte den Ball ins Tor tragen und verspielte so viele gute Abschlussmöglichkeiten. Auf der anderen Seite fehlte den Hofstettern die Präzision bei ihren Weitschüssen, so dass es kaum zu brenzligen Situationen kam. Erst als in der vierten Minute ein Gegenspieler eine Strafe erhielt, konnte Riehen wieder Druck aufbauen und Matthias Keller traf zum 2:1. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand. Nur zwei Minuten später lenkte Yves Wüthrich einen Schuss äusserst unglücklich ab, Lukas Strickler war machtlos. Doch die Antwort war heftig: Martin Frei im Gegenzug und Matthias Keller noch in derselben Minute sorgten für die erstmalige Zwei-Tore-Führung. Acht Minuten später war diese bereits wieder Geschichte. Flüh hatte den Druck kontinuierlich erhöht und schnürte Riehen weitgehend ein. Ein Lattenschuss nach dem Ausgleich zeugte von diesem Druck. Und kurze Zeit später erhielt Tanay Kaymak eine Strafe, welche Flüh nach einigen Anläufen verwertete. Für die zweite Halbzeit nahm man sich vor, die Schüsse konsequent zu blocken und sie bereits früh in der Auslösung zu stören. Martin Frei hatte dies verinnerlicht und wurde darum in den ersten 30 Sekunden gleich zwei Mal abgeschossen. Und eben dieser Martin Frei erzielte in der 24. Minute den Ausgleich. Zuvor hatte Lukas Strickler einem vierten Feldspieler Platz gemacht, weil eine Strafe gegen Flüh angezeigt war. Yves Wüthrich und Claudio Strickler kombinierten sich mit zwei schnellen Pässen durch die Abwehr und Frei brauchte nur noch einzuschieben. Und nur eine Minute später hatte das Riehener Pressing Erfolg: Claudio Strickler eroberte sich den Ball und erwischte den Torhüter eiskalt; 6:5. Der Bann war nun gebrochen. Yves Wüthrich erzielte im Powerplay das 7:5, Pascal Zünti und Claudio Strickler setzten noch zwei obendrauf; 9:5. Nun gewährte man Flüh wieder ein wenig mehr Platz, und diesen nutzten sie aus und trafen zum 9:6. Philipp Wingeier konnte in der letzten Minute noch das „Stängeli“ realisieren, doch der Schlusspunkt gehörte Flüh, die mit einem fulminanten Schuss noch das 10:7 schossen.

Danach war die „Regular Season“ für Riehen zu Ende, denn Oberwil erschien nicht und so gewann Riehen das zweite Spiel 5:0 forfait. Dazu ist nur zu sagen, dass es nicht von Stil zeugt, wenn man einfach so nicht kommt, ohne sich abzumelden.

Als Dessert folgt nun am 26./27. April die Finalrunde in Uster. Dort trifft man auf die Gruppensieger der Gruppen 7 – 11. In einer Gruppenphase werden am Samstag die Halbfinalisten ermittelt. Diese werden dann am Sonntag ausgetragen, gefolgt von den Platzierungsspielen.

UHC Riehen: Lukas Strickler (Tor); Lukas Back (0 Tore/0 Assists/0 Strafminuten), Patrick Moppert (0/1/0), Matthias Keller (2/1/0), Yves Wüthrich (1/1/0), Thomas Schmidlin (0/2/0), Philipp Wingeier (1/0/0), Martin Frei (2/2/0), Pascal Zünti (1/0/0), Tanay Kaymak (0/0/2), Claudio Strickler (3/2/0).