UHC Riehen – Powermäuse Brugg 4:9 (1:4)
Das Spiel begann denkbar schlecht: Nach nur sechs Minuten führte Brugg bereits mit 0:3, Riehen wurde ein ums andere Mal überrollt. Die Nervosität schien sich breit zu machen. Doch nach und nach konnte sich die Mannschaft fangen und nach dem 0:4 erzielte Norina Martig den Anschlusstreffer. Nach der Pause doppelte Felicitas Manger nach und erzielte das 2:4. Hoffnung keimte auf. Doch Brugg spielte äusserst abgeklärt und stellte – ein wenig glücklich dank einem Eigentor – wieder auf 2:6. Riehen gab nicht auf: Norina Martig verkürzte auf 3:6, Nina Rothenhäusler auf 4:7 (in Unterzahl; das 100. Tor des Damen-Teams), doch Brugg liess sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach Norina Martigs unglücklichem Eigentor glich Brugg auch diesbezüglich noch aus; eine Spielerin spedierte den Ball ein wenig ungeschickt in die eigenen Maschen zum 5:9. Dies war der Schlusspunkt der dritten sieglosen Begegnung der Riehenerinnen gegen Brugg.
UHC Riehen – Racoons Herzogenbuchsee 4:2 (1:2)
Gegen Herzogenbuchsee begannen die Riehenerinnen konzentrierter als zuvor. Norina Martig erzielte nach vier Minuten das 1:0. Doch die Freude währte nicht lange, „Buchsi“ konnte ausgleichen und kurze Zeit später auch das 1:2 erzielen. In der Folge gab es Chancen hüben und drüben, aber bis zum Pausenpfiff fiel der Ball nicht mehr ins Tor. Nach dem Tee spielte Riehen offensiver und prompt boten sich einige hochkarätige Chancen, jedoch wurden sie samt und sonders vernichtet. Dann schlug die Stunde von Altmeisterin Susi Hubler. Mit dem Ausgleich erspielte sie sich die Gunst des Trainers Fabian Baier. Dieser schickte sie kurze Zeit später wieder aufs Feld, und sie schlug erneut zu. Dabei verbannte sie mit ihrem Schuss die gegnerische Torhüterin in die Alterskategorie der Seniorinnen; so alt sah diese zumindest aus. Riehen war in Führung und kannte nun kein Halten mehr. Trainer Baier wollte Susi Hubler auswechseln und ihr eine Verschnaufpause gönnen, doch diese liess mit einer Ballberührung zwei verwirrte Gegenspielerinnen stehen und überwand die Torhüterin gleich ein drittes Mal; 4:2. Danach gönnte sie sich einen tiefen Schluck aus der Wasserflasche, denn das Husarenstück war vollbracht, die zwei Punkte im Trockenen.
Trainer Baier zeigte sich an der nachfolgenden Pressekonferenz äusserst zufrieden mit der Leistung der Spielerinnen. Er betonte, dass man im Stab weiterhin an den Aufstieg glaubt und alles daran setzt, diesen zu realisieren. Als kurzfristiger Ersatztrainer eingesprungen bewies er mit seiner taktischen Ausrichtung und seinen unbestrittenen Motivationskünsten, dass er das Werkzeug des „Feuerwehrmanns“ beherrscht. Dies macht ihn zu einem valablen Kandidaten für das Trainerkarussell, das sich im Moment in der gesamten Schweiz dreht.