UHC Riehen – UHU Bern 6:5
Die Bernerinnen hatten zuvor erst äusserst wenig Punkte geholt und standen bereits länger als Absteigerinnen fest. Dennoch starteten sie besser ins Spiel, diktierten über weite Strecken des Spiels Tempo und Gangart und gingen bald mit 0:1 in Führung. Doch die Riehenerinnen wehrten sich: Pia Frei auf Pass von Katharina Ott glich aus. Doch nach einer Zweiminutenstrafe gegen Hanna Meier und dem ausgenützten Powerplay der Bernerinnen war man wieder in Rückstand. Doch Isabelle Forster beantwortete diesen sofort mit dem 2:2, einem schönen Direktschuss. Nach dem Pausentee waren es erneut die Bernerinnen, die in Führung gingen, doch Riehen hatte wieder die Antwort parat: Nina Rothenhäusler spielte Hanna Meier frei, die keine Mühe mehr hatte, einzuschieben. Und Sabine Rutschi brachte die Baslerinnen mit einem Abprallertor in Führung. Doch die Bernerinnen waren um keine Antwort verlegen. Immer wieder waren es die selben zwei Spielerinnen, die für Unruhe in den Riehener Reihen sorgten, sie drehten das Resultat wieder auf 4:5. Doch Hanna Meier hatte noch nicht genug: Wieder glich sie aus und Sabine Rutschi sorgte dann mit einem geballten Weitschuss für das Siegestor. Danach spielte Riehen den Vorsprung äusserst routiniert herunter, war einmal hinter dem eigenen, mal hinter dem gegnerischen Tor anzutreffen, stets in Ballbesitz und bemüht, die Gefahr vom eigenen Tor wegzuhalten. Dies gelang bis zum Schluss und so konnten diese zwei Punkte ins Trockene gebracht werden.
UHC Riehen – UHC Burgdorf 4:10 (4:4)
Das Spiel gegen Burgdorf liess sich gut an: In der sechsten Minute brachte Hanna Meier die Blauen in Führung. Die Freude währte nicht so lange, zwei Minuten später war das Score wieder ausgeglichen. Doch Sabine Rutschi sorgte mit einem Knaller von der Mittellinie nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff für den alten Abstand. Doch schon eine Minute später begann alles wieder von vorne. Danach konnten sich beide Teams einige gute Chancen erarbeiten, allerdings konnten die Chancen nicht genutzt werden. Erst in der 14. Minute traf eine Burgdorferin. Und weil ihre Kollegin nur kurz nacher nachdoppelte, stand es plötzlich 2:4. Doch wiederum waren es Sabine Rutschi und Hanna Meier, die die Riehenerinnen im Spiel halten konnten und mit zwei schönen Toren ausglichen. Mit diesem 4:4 ging es in die Pause. Danach machte sich die Müdigkeit langsam breit, die Riehenerinnen kamen immer seltener gefährlich vors gegnerische Tor und ihnen unterliefen immer wieder Fehler in der Auslösung. So kassierten sie ein Tor nach dem anderen, lagen nach 30 Minuten 4:7 im Rückstand, nahmen das Time-Out und kassierten in der Schlussphase noch drei weitere Tore. Dieses 4:10 war der Abschluss einer grossartigen Saison. Der Glaube daran, dass das Team nicht absteigt, war wohl ausserhalb der Mannschaft nicht allzu gross. Doch das Team erspielte sich mit furchtlosen und frechen Leistungen den Respekt der Gegnerinnen und auch der Zuschauer. Nach der Lehrgeld-Saison folgt nun die Saison der Bestätigung. Dort geht es vor allem darum, die neuen Aufsteigerinnen in die Schranken zu weisen und zu vermeiden, dass man dieses Mal selber unter den Strich rutscht. Doch mit einer Wiederholung der Leistung sollte dies durchaus machbar sein.
UHC Riehen: Rebecca Junker (Tor); Hanna Meier (4 Tore/0 Assists/2 Strafminuten), Susanne Hubler (0/2), Sabine Rutschi (4/1), Sarah Nill, Katharina Ott (0/1), Felicitas Manger, Nina Rothenhäusler (0/1), Isabelle Forster (1/1), Pia Frei (1/1).