Wichtige Punkte verloren

UHC Riehen – UHC TV Schüpfheim 7:2 (4:1)

Die Riehenerinnen begannen stark. Nach einer schnellen 2:0-Führung musste zwar Annatina Juvalta das erste Gegentor hinnehmen, doch die Riehenerinnen liessen sich dadurch nicht beirren. Immer wieder nutzten sie die Passivität der Gegnerinnen geschickt aus und dribbelten sich vor das Tor. Mit ein wenig mehr Kaltblütigkeit hätten in der ersten Halbzeit sogar noch weit mehr Tore fallen können. In der zweiten Halbzeit verlegte sich Riehen zunehmend auf die Vorsprungsverwaltung. Dies führte dazu, dass Schüpfheim zwar mehr Ballbesitz hatte und vereinzelt zu Chancen kam, die starke Torfrau Juvalta vereitelte diese Chancen allerdings allesamt. Die Offensive wurde dadurch ein wenig vernachlässigt, häufig waren es Einzelaktionen von Hanna Meier oder Norina Martig, die ein wenig Gefahr oder einen Freistoss vor dem gegnerischen Tor provozierten. Mit einem sicheren 7:2 sicherte man sich diese zwei wichtigen Punkte.

UHC Riehen – TV Rüttenen 6:7 (1:4)

Dieses Mal verpassten die Baslerinnen den Start. Rüttenen übernahm sofort das Zepter und drängte den Riehenerinnen ihr Spiel auf. Früh zogen sie mit 0:2 davon. Riehen konnte sich in der Folge besser auf das aggressivere Spiel einstellen und konnte ihrerseits nach etwa zehn Minuten die Offensive suchen. Norina Martig verkürzte. Doch Rüttenen traf ebenfalls munter weiter und so fand man sich in der Pause mit einem 1:4-Rückstand wieder. Mit personellen Umstellungen sollte für mehr Druck auf die gegnerische Abwehr gesorgt werden, was sich sofort in Toren niederschlug. Nach gut 28 Minuten war Susi Hubler mit einem direkt verwerteten Freistoss für den Ausgleich besorgt. Erst danach erwachte Rüttenen und beantwortete den Ausgleich postwendend mit dem 4:5. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, in dem die Riehenerinnen wacker dagegen hielten und wieder ausgleichen konnten. Danach verbannte der Schiedsrichter Captain Noëmi Kern auf die Strafbank, da diese von der Spielerbank zu ihm geeilt war, um ihm etwas zu sagen. Man kann dem Schiri keinen regeltechnischen Vorwurf machen, jedoch liess er an dieser Stelle jegliches Fingerspitzengefühl vermissen. Die Folge war das 5:6 in Unterzahl. Nach einem weiteren Aufbäumen war es Norina Martig, die den Ausgleich von der Mittellinie erzielte. Doch es kam, wie es nicht hätte kommen sollen. Nach einem Ballverlust in der Offensive fuhr Rüttenen wenige Sekunden vor Schluss einen Konter und erzielte aus dem Gewühl das entscheidende 6:7. Somit wurden die Spielerinnen um ihren gerechten Lohn gebracht, den sie sich mit viel Moral und Kampfgeist erarbeitet hatten.

Dennoch überzeugten die Riehenerinnen heute mit gradlinigem Spiel und frischen Aktionen sowie einer überragenden Torhüterin Juvalta, die die weiterhin verletzte Stammtorhüterin Rebecca Junker würdig vertritt. An der kommenden Runde misst man sich mit dem UHT Schangnau und dem UHC Oekingen.

UHC Riehen: Juvalta (Tor); Frei (1 Tor), Hubler (2), Kern, Martig (4), Meier (5), Ott, Rothenhäusler (1).