Die Riehenerinnen spielten zuerst gegen die Altersgenossinnen aus Rüttenen. Das Spiel begann mit dem raschen 1:0 für Riehen und dem baldigen Ausgleich. Die Solothurnerinnen waren körperlich und betreffend Einsatzbereitschaft ebenbürtig. Spielerische Vorteile der Riehenrinnen versuchten sie, mit den ihnen eigenen – nicht immer druckreifen – Mitteln wettzumachen. Je länger das Spiel dauerte, desto vehementer verlief jedoch das Anrennen des UHC Riehen. Und diese Anstrengungen wurden beloht: 3:1 lautete das Pausenresultat; 10:2 hiess es nach 40 Minuten.
Enger erwarteten die Riehenerinnen die Partie gegen die Black Creek Schwarzenbach. Zwar gelang dem UHC Riehen ein Blitzstart: 2:0-Führung kurz nach dem Anpfiff. Doch dies weckte vor allem die Gegnerinnen; die Huttwilerinnen vermochten jedenfalls bald auszugleichen. Gegen Ende der ersten Halbzeit schlichen sich zu viele Unkonzentriertheiten ins Riehener Spiel ein. Prompt erhöhte Schwarzenbach kurz vor der Pause auf 2:4. Mit der Absicht, den Spielstand umgehend zu verkürzen, stellten sich die Riehenerinnen zur zweiten Halbzeit auf. Und tatsächlich hing der Ball nach wenigen Sekunden in den Maschen, leider in den Falschen – 2:5! Bei diesem Spielstand blieb es, bis es mit hatnäckigem Forechecking gelang, den Ball vor dem Berner Tor zu erobern, und auch gleich zu versenken. Als nächstes konnten die Riehenerinnen eine 2-Minuten-Strafe gegen Schwarzenbach ausnutzen – das Spiel war wieder voll lanciert und der Riehener Sturmlauf noch nicht beendet: Bald darauf fiel sogar das viel umjubelte 5:5. Schwarzenbach versuchte nun, den Spielfluss der Riehenrinnen mit einem Time-out zu brechen. Dies gelang leider nur zu gut, wenige Minuten vor Schluss lagen die Black Creeks wieder mit zweit Toren voraus. Nun nahm Riehen sein Time-out, und zwar ebenso erfolgreich wie die Gegnerinnen: Die zweite Strafe gegen die Bernerinnen wurde gekonnt zu einem weiteren Treffer ausgenutzt. Der UHC Riehen rannte nun entfesselt dem Ausgleich hinterher. Aus beinahe allen Lagen nahmen sie das Tor der Bernerinnen unter Beschuss – mit Erfolg! Der verdiente Ausgleich fiel. Am Ende dieses attraktiven und dramatischen Spiels jubelten schliesslich beide Teams.
Die Riehenrinnen verbleiben mit diesen drei Punkten auf dem vierten von acht Rängen. An der nächsten Runde trifft er auf die zweit- und drittplatzierten Teams.