Wieder nur zwei Punkte

UHC Riehen – Sharks MĂŒnchenstein 1:3 (0:1)

Gegen die Sharks aus MĂŒnchenstein begann man betont defensiv und liess ihre Auslösungen zu. Man war bemĂŒht, sie nicht gefĂ€hrlich vor das Tor kommen zu lassen und die SchĂŒsse jederzeit zu blocken. Allerdings kamen die Riehener ihrerseits kaum zu Torchancen, zu fahrlĂ€ssig wurden die BĂ€lle bereits im Mittelfeld verloren. Nach zehn Minuten in der ersten Halbzeit kamen die Riehener einmal gefĂ€hrlich vor das Tor, erhielten im Gegenzug aber prompt das 0:1; der Spieler erwischte Lukas Strickler im Tor eiskalt, aber aus bodenspielverdĂ€chtiger Position. Nach der Pause versuchten die Riehener, dem Leader das Leben noch ein wenig schwerer zu machen. Sie trugen dem Ball in der Mittelzone mehr Sorge und kamen vermehrt zu Abschlusschancen. Just in dieser Phase kassierten sie aber das zweite Gegentor. Die Riehener stellten auf zwei Blöcke um und erzielten bereits wenige Sekunden nach der Umstellung den Anschlusstreffer durch Massimo Soffredini. Nur Augenblicke spĂ€ter erarbeitete er sich den Ball erneut und passte ihn vor das Tor, Marc Osswald verpasste aber den Ausgleich aus vielversprechender Position. Das Spiel wurde nun zerfahrener, die MĂŒnchensteiner wehrten sich vehement gegen die Riehener Angriffswellen und die Geduld und die Puste der Riehener schienen so langsam aber sicher zu Ende zu gehen. Kurz vor Schluss verloren die Riehener einen Ball in der Angriffszone, den Konter verwertete der MĂŒnchensteiner Center sicher zum 1:3. Dabei blieb es, die Riehener mussten sich einmal mehr den Haien geschlagen geben. Schuld daran war in diesem Spiel sicher die mangelnde Effizienz, die MĂŒnchenstein an den Tag legte, Riehen aber nicht. Im zweiten Spiel war deshalb Rehabilitation angesagt.

UHC Riehen – Unihockey Kaiseraugst 6:3 (1:3)

Die Riehener wurden eiskalt erwischt: Der erste Aargauer Angriff landete sogleich in Bertrands Tor, nach fĂŒnf Minuten stand es bereits 0:3. Die Riehener waren nicht bereit und brachten es in der Folge auch kaum einen vernĂŒnftigen Angriff zu Stande. Erst nach etwa 15 Minuten fingen sich die Basler und begannen, vehementer auf das Tor der Gegner zu drĂŒcken. Mit etwas GlĂŒck gelang ihnen kurz vor der Pause noch der Anschlusstreffer. Nach der Pause liess Spielertrainer Florian Mathys mit zwei Linien spielen und dies zahlte sich aus: Philipp Wingeier erzielte nach einer schönen Einzelaktion das 2:3 und danach schlug die Stunde von Florian Mathys: Mit zwei identischen Toren, zwei hohen SchĂŒssen von der Mittellinie erwischte er den verdutzten TorhĂŒter, dem geschickt die Sicht genommen wurde und drehte so das Score zu Gunsten der Riehener. Das Momentum war gekippt. Die Kaiseraugster konnten den Riehener Angriffen nichts mehr entgegen setzen, Samuel Diethelm verwertete von hinter dem Tor zum 5:3 und den Schlusspunkt setzte Christoph Niederberger (mit neuem, altem Stock) zum 6:3. Das Fazit des Spiels war, dass die Riehener sich nach einem Ă€usserst missglĂŒckten Start exzellent fangen konnten und die spielerische und technische Überlegenheit doch noch ummĂŒnzen konnte. Dieses Spiel lĂ€sst einen hoffen, dass es in der laufenden Saison noch einen Vollerfolg geben könnte.

UHC Riehen: Lukas Strickler (Tor, 1.Spiel), Daniel Bertrand (Tor, 2. Spiel); Andy Schwarz, Remo Notter, René GÀrtner, Philipp Wingeier, Christoph Niederberger, Chris Egli, Florian Mathys, Samuel Diethelm, Massimo Soffredini, Daniel Kohler, Matthias Keller, Marc Osswald, Mark Braun, Beat HÀnger.