UHC Riehen – Sharks Münchenstein 17:3 (12:1)

Bevor man das Spitzenspiel gegen Nuglar bestreiten konnte, musste man noch gegen die Sharks aus Münchenstein antreten. Die besten Spieler wurden über weite Strecken geschont, dies tat der Tormaschinerie aber kaum einen Abbruch. Claudio Strickler eröffnete in der ersten Minute das Score, Martin Frei provozierte eine Minute später ein Eigentor. Es folgte der erste Auftritt des Schiris: Er schickte einen Münchensteiner wegen Aufspringens (?) auf die Strafbank. Man liess die Strafe ungenutzt verstreichen, nach der Rückkehr des bestraften Spielers konnte man aber trotzdem noch das 3:0 erzielen. In der Folge durfte jeder mal aufs Tor schiessen und in regelmässigen Abständen das Resultat erhöhen. Das Shutout-Ziel wurde in der 17. Minute nach einem sehenswerten Durchbruch verhindert. Nach dem Pausentee schaltete Riehen nochmals einen Gang zurück. Es dauerte ganze sieben Minuten, bis Adrian Schmutz nach einem schönen Pass von Dominik Wingeier das 13. Tor erzielen konnte. Danach kam Teil zwei des Schiri-Auftritts. Riehen erzielte ein einwandfreies Tor, der Goalie lag mit dem Ball in den Maschen, dem Schiedsrichter war aber die Sicht verdeckt. Bis er sich zum Tor bewegt hatte, war der Ball aber wieder draussen und der Schiri gab das Tor nicht. Damit war die Zwei-Minuten-Strafe von der ersten Halbzeit wieder ausgeglichen. Den Schlusspunkt unter ein faires Spiel setzte Claudio Strickler eine Sekunde vor Schluss mit dem 17:3.

UHC Riehen – Nuglar United 5:8 (3:4)

Im zweiten Spiel traf man auf das Team aus Nuglar, gegen das man schon im Hinspiel erheblich gefordert wurde. Nuglar begann wie gewohnt mit viel Druck und es gelang ihnen bereits in der zweiten Minute, in Führung zu gehen. Claudio Strickler drehte das Score aber innert weniger Sekunden auf 2:1. Doch Nuglar hatte die Antwort parat. Ebenfalls innert Augenblicken konnten sie zwei Tore erzielen und führten nun ihrerseits wieder. Die Solothurner liessen sich bei ihrer Auslösung viel Zeit, die Riehener liessen sie gewähren und verlegten sich auf die defensive Sicherheit. Allerdings war diese Sicherheit nicht jederzeit vorhanden, deshalb war das 2:4 die logische Folge. Martin Frei beantwortete dies aber mit dem 3:4. Mit diesem Stand ging es in die Pause. Nach dem Tee wollte Riehen bestimmter auftreten, doch Nuglar war weiterhin vorwiegend im Ballbesitz und konnte so das Spiel bestimmen. Und sie konnten ihre Führung ausbauen, nach sechs Minuten führten sie mit 3:6. Simon Fries zwar eine Minute danach der Anschlusstreffer, doch zwei Minuten später unterlief den Riehenern ein äusserst ärgerlicher Wechselfehler. Nuglar konnte zwar von der Strafe nicht profitieren, doch Riehen lief die Zeit davon. Man setzte nun alles auf eine Karte und lief prompt Mal für Mal in Konter. Dank Jasper Frei, der in der Zwischenzeit De Keyzer im Tor ersetzt hatte, kassierte man nur ein Tor. Thierry Meister gelang zwar in der 36. Minute noch das 5:7, doch Nuglar machte in der Schlussminute mit dem Schuss ins leere Tor alles klar.

Riehen verliert zwar das Spiel, doch nicht die Tabellenführung. Sie bleiben mit drei Punkten Vorsprung an der Spitze und treffen in den letzten zwei Runden auf die Teams aus den hinteren Tabellenregionen. Und spielen die Riehener weiterhin so wie bisher, dürfte dies die einzige Niederlage gewesen sein, die man in dieser Saison hinnehmen muss.

UHC Riehen: Emile de Keyzer (Tor; 2. Spiel bis 28. Minute), Jasper Frei (Tor; 1. Spiel, 2. Spiel ab 28.); Simon Fries (1 Tor/0 Assists), Patrick Riegger (2. Spiel), Dominik Wingeier (2/1), Mario Müller, Lukas Pfäffli (2/0), Roger Durrer (1/0), Adrian Schmutz (1/1), Thierry Meister (2/3), Martin Frei (5/6), Florian Siegrist (1/1), Claudio Strickler (7/1).