Immerhin 8 Feldspieler und 2 Goalies „opferten“ ihren Sonntag Mittag, um in der Ferienzeit um 12.00h in der Militärhalle in Bremgarten im 1/64-Final anzutreten. Wir begannen gut im ersten Drittel und nach 6 Minuten eröffnete Daniel Blum mit einem trockenen Weitschuss (es sollte leider einer der wenigen bleiben) das Skore zum 1:0. Dies nach dem der Schiri Tobi Gelzer mit einer harten Zweiminutenstrafe vom Felde verwiesen hatte und wir nach gerade mal zwei gespielten Minuten in Unterzahl antreten mussten. Thierry musste jedoch nicht hinter sich greifen und somit blieb es dann eben beim 0:0.
Nach dem erwähnten Führungstreffer erhöhte dann Andy Ott auf Pass von Adrian Diethlem zum 2:0 und Marc Spitzli wurde kurz darauf der Vorteil genommen womit er das 3:0 für uns aberkannt sah. Auch die Bremgarter hatten ihre Chancen blieben aber noch erfolglos.
Mit dem 2:0 gings dann in das zweite Drittel, in welchem wir uns in fast allen Belangen schlicht ungenügend präsentierten. Waren wir in der Meisterschaft im Abschluss zu oft ineffizient, wurde der gegnerische Goalie in dieser Spielphase so gut wie nie ernsthaft geprüft. Dazu vernachlässigten wir die Abwehrarbeit und so kam dann Bremgarten entsprechend einfach zum Anschlusstreffer und kurz darauf zum Ausgleich. Der Führungstreffer zum 3:2 war dann fast die logische Konsequenz.
Nicht gerade zwingend glichen wir durch Tobi Gelzer dann zwar zum 3:3 aus und Simon Häberle brachte unser Team dann mit einem schönen Drehschuss sogar erneut in Front. Man hätte meinen können unsere Mannschaft sei dann in der 13. Minute doch endlich im zweiten Drittel angekommen! Doch dies war ein gewaltiger Irrtum. Denn ab diesem Zeitpunkt wollte einfach nichts mehr gelingen. Wir waren nicht mehr an den Gegenspielern dran und machten es somit dem Gegner zum Kinderspiel, weitere Treffer zu erzielen. So stand es dann zur letzten Pause 7:4 für Bremgarten.
Eine Änderung der Blöcke durch den Riehener Spielertrainier zahlte sich erst gegen Ende des letzten Drittels aus. Bis dahin gelang ähnlich wenig wie zuvor – Immerhin mussten wir nur noch ein Gegentor hinnehmen. Ein weiteres Tor von Simon Häberli und Tobi Gelzer sowie quasi das Abschiedstor von Beat Wenger – welcher nochmals einen vorbildlichen Einsatz leistete – brachten dann nochmals Spannung in die letzten Minuten oder besser gesagt Sekunden unseres „Cup-Abenteuers“. Die Bremgartner retteten dann jedoch ihren 8:7-Vorsprung über die Zeit, was letztendlich sicher nicht unverdient war! Unser Auftritt am Cup passte irgendwie zum ganzen vergangenen Meisterschaftsverlauf, indem wir ja bekanntlich in fast jedem Spiel zwei Gesichter gezeigt hatten. Es wird nötig sein, endlich konstantere Leistungen über 20 Minuten zu bringen um in der kommenden Meisterschaft mehr Punkte einzufahren als zuvor..
„Summerpause ahoi;
Drfür nochhär wie nöi“;-)