Die Riehenerinnen taten sich gegen das unterklassige Mümliswil anfänglich schwer. Sie überliessen den Solothurnerinnen das Spieldiktat und verlegten sich auf Konter. Nach sieben Minuten kamen die Damen besser ins Spiel, allerdings verhinderte zweimal der Pfosten die Führung. Erst Hanna Meier in der 11. Minute konnte den Ball endlich im gegnerischen Tor unterbringen. Doch die Aufgabe wurde nicht leichter. Riehen kam nun immerhin besser ins Spiel und zeigte einige sehenswerte Kombinationen. Wieder war es Hanna Meier, die in der 15. Minute für das 2:0 sorgte und noch im selben Einsatz erhöhte Susi Hubler nach einem schönen Pass in den Slot von Isabelle Forster auf 3:0. Danach schaltete man einen Gang zurück und kassierte prompt den Anschlusstreffer. Doch Susi Hubler stellte noch vor der Pause den alten Abstand wieder her – 4:1. Und auch nach dem Tee spielte Riehen sofort überzeugend: Hanna Meier traf innert zweier Minuten zweimal und bescherte so den Riehenerinnen einen komfortablen Vorsprung. Mümliswil wurde immer wieder mit zügigen Auslösungen überfordert und die flinken Hanna Meier und Elena Soriano brachten sie in ihrem Spielaufbau aus dem Konzept. Doch mit dem Toreschiessen haperte es. Es brauchte ein Gegentor und ein Powerplay, bis man wieder auf Kurs kam. Man ruhte sich nun auf dem Vorsprung aus und so verwunderte es nicht, dass Mümliswil auch das dritte Tor markieren konnte. Doch wieder war es Susi Hubler, die ein Zuspiel von Isabelle Forster zum 8:3 verwertete. Nina Rothenhäusler traf kurz vor der zweiten Pause von hinter dem Tor zum 9:4. Nach der zweiten Pause wurde das Spiel zunehmend ruppiger. Mümliswil lief nun auf dem Zahnfleisch und konnte sich meist nur noch mit Fouls behelfen – leider wurden nicht alle davon geahndet, was zu zunehmendem Unmut führte. Doch die Antwort gaben die Spielerinnen mit Toren. Susi Hubler, Louisa Meya und Elena Soriano mit einem Abstauber sorgten noch vor der 50. Minute für das 12:4 und die endgültige Entscheidung. Susi Hubler verwertete noch ein Powerplay postwendend zum 13:4. Danach taten sich die Spielerinnen nicht mehr weh und spielten die verbleibenden sechs Minuten runter.
Das Riehener Fanionteam, das sich auf diese Saison mit Nachwuchsspielerinnen verstärkt hat, hat noch nicht vollständig zusammen gefunden. Jedoch hat das Team grosses Potential, und wenn das Training nach den Sommerferien wieder beginnt, wird es nicht mehr allzu lange bis zu den ersten grossen Fortschritten dauern. In der dritten Runde treffen die Riehenerinnen aller Voraussicht nach auswärts auf den UHC Oekingen, die Dominatorinnen der 1.Liga-Gruppe 2.
Unihockey Mümliswil – UHC Riehen 4:13 (1:4, 3:5, 0:4)
Schulhaus Brühl – 20 Zuschauer – SR: Strähl – Tore: 11. Meier (Forster) 0:1, 15. Meier 0:2, 16. Hubler (Forster) 0:3, 18. 1:3, 20. Hubler (Forster) 1:4, 21. Meier 1:5, 22. Meier 1:6, 24. 2:6, 29. Moser (Rothenhäusler; Ausschluss Mümliswil) 2:7, 34. 3:7, 37. Hubler (Forster) 3:8, 37. 4:8, 38. Rothenhäusler 4:9, 41. Hubler (Soriano) 4:10, 48. Meya 4:11, 50. Soriano (Hubler) 4:12, 54. Hubler (Ausschluss Mümliswil) 4:13. – Strafen: 2×2 Minuten Mümliswil, Riehen keine – Bemerkungen: Pfostenschüsse Riehen: 8., 10., 30.
UHC Riehen: De Keyzer (Tor, bis 30.), Juvalta (Tor, ab 30.); Meier (4 Tore/0 Assists), Forster (0/4), Hubler (5/1), Rothenhäusler (1/1), Laszlo, Meya (1/0), Soriano (1/1), Heeb, Moser (1/0).