Drei Punkte an der dritten Runde

Riehen – Derendingen 4:4

Die Spieler legten einen sauberen Start hin. Sie liessen keine Chancen zu und konnten sich hin und wieder bis vors gegnerische Tor arbeiten. Doch der Slot wurde von Derendingen konsequent aufgeräumt. Dominik Wingeier tunnelte in der sechsten Minute den Torhüter zum 1:0 und eröffnete das Score. Beide Teams waren darauf bedacht, keine Fehler zu begehen und Riehen tat sich etwas schwer mit der Auslösung, da sich die Solothurner in der Defensive sehr gut anstellten. In der fünfzehnten Minute musste man den Ausgleich hinnehmen und bis zur Pause geschah nichts mehr. Nach der Pause legte der Schiedsrichter seine Foul-Prioritäten offen. Es häuften sich die Pfiffe gegen die kleinen Stockschläge der Riehener, die den Spielfluss unterbrachen. Auf der anderen Seite konnte Derendingen sperren und behindern, wie sie wollten. Sie hatten mehr Spielanteile und konnte folgerichtig das 1:2 erzielen. Doch Dominik Wingeier brachte die Riehener mit einem Doppelschlag auf die Erfolgsstrasse zurück, nach 30 Minuten hiess es 3:2. Das 3:3 per Freistoss beantwortete schon wieder Dominik Wingeier mit einem Schuss aus spitzem Winkel. In der Folge verpassten es die Riehener, davonzuziehen. Sie vergaben einige hochkarätige Chancen, Thomas Geissmann scheiterte auch noch am Pfosten. Derendingen liess sich nun in seiner Überforderung zu einigen unfairen Szenen hinreissen, die harmloseste davon (ein Ballwegschlagen) wurde bestraft. Doch das Powerplay brachte nichts ein. So kam es, dass Derendingen in der der 38. Minute den Ausgleich erzielen konnte. Doch das Spiel war noch nicht vorbei. Dominik Wingeier und Claudio Strickler kombinierten sich über das ganze Feld, Claudio Strickler wurde aber im letzten Moment noch entscheidend behindert, vergab aber die goldene Chance. Es blieb beim Unentschieden, die Riehener hatten aber einen Punkt verloren, statt einen gewonnen. Krass war die konditionelle Überlegenheit der Riehener, Derendingen hatte gegen Ende des Spiels keine Chance mehr, mit dem Tempo mitzuhalten und besonders der Captain wusste sich nur noch mit unfairen Aktionen helfen, die leider nicht bestraft wurden. Doch schlussendlich gab die Tatsache den Ausschlag, dass Riehen vor dem Tor Nerven zeigte, man muss sich auch an der eigenen Nase nehmen.

Riehen – Reinach 14:2

Das Spiel gegen Reinach ist schnell erzählt. Riehen dominierte die Partie von Beginn weg, schuf sich rasch ein beruhigendes Polster und konnte danach auch mal einen Gang zurück schalten, ohne ins Wanken zu geraten. Zum Schluss standen 14 Tore auf dem Riehener Konto, wobei auch Jasper Frei zweimal hinter sich greifen musste.

Die Erkenntnis der Runde ist, dass die Riehener an einem normalen Tag jeden Gegner schlagen können. Überschlagen sich die unglücklichen Ereignisse, muss man allerdings Punktverluste hinnehmen. Die Niederlage gegen Mümliswil könnte sich als Hypothek erweisen, an der kommenden Runde kann man diese aber im ersten Rückspiel wieder wettmachen. Davor treffen die Riehener zum Abschluss der Vorrunde auf Lohn-Ammannsegg, die Nuglar ins Wanken brachten und Mümliswil bezwingen konnten.

UHC Riehen: Jasper Frei (Tor); Thomas Geissmann, Roger Durrer, Marco Suter, Adrian Schmutz, Dominik Wingeier, Patrick Buser, Mario Müller, Julian Fries, Claudio Strickler.