Sieg und Niederlage gegen das Spitzenduo

UHC Riehen – Fricktal Stein 5:7 (2:2)
Den frühen ärgerlichen Gegentreffer konnte Lukas Bucheli freistehend vor dem Tor ausgleichen. Massimo Soffredini nutzte wenig später ein Powerplay zum 2:1. Stein erhöhte das Tempo, setzte Riehen unter Druck und konnte Strafen provozieren. Doch ein Tor blieb ihnen selbst in doppelter Überzahl verwehrt, erst nach Ablauf der zweiten Strafe konnten sie einen Flachschuss im Riehener Gehäuse unterbringen. Nach der Pause zog Riehen die entscheidende Schwächephase ein, die zu drei Toren von Stein führte. Riehen rannte nun erfolglos dem Ball nach und es dauerte gute zehn Minuten bis sich Marc Osswald und Jörn Hopf durch die Abwehr kombinierten und Hopf den 3:5-Anschlusstreffer markierte. Lukas Bucheli konnte die Hoffnung mit seinem zweiten persönlichen Treffer noch einmal entfachen, doch nur kurze Zeit später konnten die Fricktaler ein weiteres Powerplay nutzen und die endgültige Entscheidung herbeiführen. Der sauber vorgetragene Stein-Konter und der abgefälschte Schuss von Daniel Kohler war letztlich nur noch Resultatkosmetik. Riehen wird nach der Pause kalt geduscht, hält aber sonst mit dem Leader mit und verliert mit 5:7.

UHC Riehen – Gränichen Unihockey 6:3 (2:0)
Die alles andere als sattelfeste Gränicher Defensive wurde zuerst von Marc Osswald bezwungen, der den Führungstreffer aus dem Slot erzielte. Riehen spielte stark und gestand den fantasie- und harmlosen Gränichern kaum eine Chance zu. Samuel Diethelm spedierte den Ball in der 15. Minute im Fallen ins Tor und sorgte so für eine Zwei-Tore-Führung zur Pause. Nach der Pause stellte Gränichen um und liess ihre stärksten Spieler laufen. Das hinderte allerdings die Riehener nicht daran, weiter offensiv ihre Muskeln spielen zu lassen. Marc Osswald tunnelte den Torhüter zum 3:0, nachdem er von Daniel Kohler schön freigespielt wurde. Das einzige Manko des Tages war das Powerplay. Riehen konnte eine Fünfminutenstrafe nicht nutzen, dezimierte sich bei einem Konter gleich selbst und kassierte bei vier gegen vier das 3:1 und im nachfolgenden Boxplay das 3:2. Doch Lukas Bucheli beruhigte die Nerven der Basler nur kurz nach dem Gegentor mit einem schönen Schuss. Christoph Niederberger entschied danach die Partie mit einem fulminanten Sololauf über das ganze Feld. Gränichen gab zwar mit dem 5:3 noch ein Lebenszeichen von sich, doch Daniel Kohler überwand den Torhüter noch mit der klassischen Freistossvariante des UHCR zum 6:3.

Fazit des Tages: Für einen Spitzenplatz braucht es gegen die besten Teams über vierzig Minuten eine konzentrierte Leistung. Gegen Gränichen zeigte man diese Leistung, man kam in der ersten Halbzeit zu zwei leichten Toren und hinten hatte man den Gegner jederzeit dort, wo man ihn wollte – an der Bande. Für das kommende Jahr wünscht sich der Autor vom Weihnachtsmann, dass er uns ein paar weitere Tore unter den Baum legt, vom Christkind, dass es den Gegnern zittrige Hände schenkt und von der Verletzungshexe, dass sie sich selber mal verletzt und nicht immer die Riehener Spieler!

UHC Riehen: Emile de Keyzer (Tor); Marc Osswald (2 Tore/3 Assists), René Gärtner, Chris Egli (0/1), Philipp Wingeier (0/0, 4 Strafminuten), Daniel Kohler (2/3), Lukas Bucheli (3/2, 4 Strafminuten), Jörn Hopf (1/1), Samuel Diethelm (1/0), Massimo Soffredini (1/0, 2 Strafminuten), Christoph Niederberger (1/1).