UHC Riehen – MĂŒmliswil 1:1
Riehen war von Anfang an ziemlich ĂŒberlegen, nur mit der Chancenauswertung wollte es einfach nicht klappen. Es war wie verflixt, der Ball knallte an den Pfosten, an die Torabdeckung oder flog direkt in den TorhĂŒter. Oder als der Ball dann doch im Tor lag, zĂ€hlte es nicht, da eine Sekunde vorher die Sirene zum Wechsel ertönte. Und wie die Weisheit so schön sagt – Wer die Tore vorne nicht schiesst, erhĂ€lt sie hinten – war die logische Konsequenz, dass Riehen das 1:0 erhielt. Doch Riehen spielte unbeeindruckt weiter und nach zwei Drittel des Spiels erfolgte die Erlösung, Benedict Holder konnte nach einem mustergĂŒltigen Pass von Oliver Blum das 1:1 erzielen. Riehen drĂŒckte weiter, doch wollten auch dank unseres grossartigen Goalkeepers, Simeon Schneider, auf beiden Seiten keine weitere Tore mehr fallen. Schade, denn die Mannschaft hĂ€tte einen Sieg mehr als verdient gehabt, so blieb es aber beim 1:1.
UHC Riehen – Oensingen 5:4
Das Motto lautete: Der Gegner darf keinesfalls unterschĂ€tzt werden!! Da half natĂŒrlich das Beispiel mit der Cupblamage des FCB, so konnten die Trainerinnen die jungen Spieler warnen. Das Spiel begann vielversprechend. Nach knappen zwei Minuten konnte Riehen das erste Mal jubeln, Oliver Blum erzielte nach einem Traumpass vom jĂŒngeren Bruder Julian Blum das 1:0. Ein perfekter Start könnte man meinen, leider meldete sich die schlechte Chancenauswertung jedoch wieder. Man versuchte alles, hĂ€tten sicher etwa 10 Tore schiessen mĂŒssen, doch Oensingen hatte erstens einen sehr guten TorhĂŒter im Tor und zweitens waren viele SchĂŒsse der Riehener einen Tick zu ĂŒberhastet. So kam es, dass Oensingen quasi aus dem Nichts das 1:1 schoss. Doch Riehen spielte weiter, Valentina Strebel nahm sich ein Herz, umkurvte zwei Spieler und schoss trocken mit einem platzierten Flachschuss in die rechte Ecke. Ihr erstes Tor, das ihr jeder gönnte! Einige Minuten spĂ€ter erhielt Riehen einen Freistoss auf Höhe der Mittellinie und Simeon Schneider dachte sich, warum nicht einfach schiessen? Mit Erfolg! Der Ball flog an Gegner und TorhĂŒter vorbei in die rechte Ecke, 3:1! Doch leider erhielt man in der steigenden Euphorie wieder wie aus dem Nichts das 3:2. Doch der Zweitorevorsprung war bald wieder hergestellt, Oliver Blum erzielte ein brilliantes Backhandtor nach Vorarbeit von Julian Blum und Simeon Schneider. Danach wurden die Riehener etwas geschockt, Oensingen traf gleich nacheinander zum 4:3 und 4:4. Ein Unentschieden wĂ€re ĂŒberhaupt nicht gerecht gewesen, denn es spielte praktisch nur Riehen. Schlussendlich wurde Riehen aber fĂŒr ihren grossen Kampf doch noch belohnt, denn kurz vor dem Ende konnte Francesco Boner alle erlösen. Er hĂ€mmerte nach schönem Zusammenspiel mit Davide ScirĂ© quasi den Ball richtiggehend ins Tor – 5:4! Grosser Jubel und die Riehener Welt war wieder in Ordnung.
UHC Riehen – Schwarzenbach 2:11
Das letzte Spiel mit dem Resultat 2:11 war keinesfalls so deutlich, wie es vermuten lĂ€sst. Wie so oft gegen vermeintlich bessere Gegner erzielte nĂ€mlich Riehen das erste Tor. Oliver Blum konnte nach einem Freistoss von Simeon Schneider zum 1:0 einschieben. Positiv wurde weiter gekĂ€mpft und verteidigt, denn Schwarzenbach hat 3 bis 4 sehr gute TorschĂŒtzen in ihren Reihen. Und so folgten leider das 1:1 und das 1:2. So blieb das Resultat eine zeitlang, bis die Schiedsrichterin plötzlich zum Entsetzen der Trainerinnen auf Tor entschied, nachdem TorhĂŒter Sebastian Wenk einen Ball zwischen den Beinen hervorfischte. Der Ball war niemals hinter der Linie – schade! Das 1:3 war dann ein Schock fĂŒr die Riehener, man begann langsam nicht mehr an die eigenen Chancen zu glauben. So erhielten die jĂŒngsten Riehener auch noch das 4:1, bevor aber Julian Blum sein erstes Saisontor bejubeln durfte. Der super herausgespielte Pass kam von seinem Bruder Oliver Blum, 4:2. Schwarzenbach konnte danach auf 2:7 erhöhen, bevor dann die letzten 90 Sekunden anbrachen. Da waren die Riehener irgendwie schon in der Garderobe, denn man erhielt innerhalb dieser letzten Minute die Tore 8, 9, 10 und 11. Die Konzentration war wie weggeblasen, schade!
So ist die Saison nun bereits wieder zu Ende. Eigentlich schade, denn das Zusammenspiel funktioniert mittlerweile fabelhaft. Aber so ist das eben, die talentieren Kinder mit dem Jahrgang 2001 werden nĂ€chste Saison bei den D-Junioren spielen und dort fĂŒr Furore sorgen. Die Trainerinnen sind ĂŒberzeugt, dass sie diesen Schritt gut meistern werden!!
Telegramm:
Simeon Schneider, Davide Sciré, Immanuel Bernecker, Daniel SchlÀpfer, Sebastian Strebel, Francesco Boner, Julian Blum, Enea Brogli, Luca Boner, Sebastian Wenk, Benedict Holder , Valentina Strebel, Oliver Blum