UHC Riehen – Nuglar United 5:6 (1:3)
Früh am Morgen rief das Spitzenspiel gegen Nuglar. Die Ausgangslage war klipp und klar, mit einem Sieg würde man die Solothurner in der Tabelle überholen und den Gruppensieg feiern können. Doch die Riehener erwischten einen Kaltstart. Bereits nach 45 Sekunden musste Pierre Jaquet ein erstes Mal hinter sich greifen. Auch danach war mehrheitlich der Gegner am Drücker, die Schwarz-Weissen scheiterten aber mehrmals an sich selber und am Riehener Torwart. Nach sieben Minuten folgte dann der erste zügig vorgetragene Angriff der Riehener, der sofort in Zählbares umgemünzt wurde: Julian Fries lupfte den Ball lässig am Schwarzbuben-Torwart vorbei zum Ausgleich in die Maschen. Doch das Spiel veränderte sich darob nicht merklich. Nuglar hatte weiterhin mehr vom Spiel, die grösseren Chancen und konnte so bis zur Pause verdient mit 1:3 in Führung gehen. Nach ein paar deutlichen Worten in der Pause kam Riehen stärker ins Spiel. Julian Fries läutete mit seinem zweiten Treffer die Aufholjagd ein, doch die Solothurner verlangsamten das Spiel immer wieder und brachen so den Rhythmus der Basler. Und mit einem raschen Angriff und einem glücklichen Weitschuss konnten sie sogar auf 2:5 davonziehen. Doch Riehen machte nun mehr richtig als noch zu Beginn der Partie. Die ab und zu überforderten Solothurner mussten sich mit Fouls helfen, was (erstmals in dieser Saison) umgehend mit Strafen sanktioniert wurde. Allerdings konnten diese Überzahlsituationen nicht in Zählbares umgemünzt werden und es brauchte abermals ein Tor von Julian Fries, um den Abstand ein wenig reduzieren zu können. Doch dem dritten Riehener Treffer folgte der sechste Nuglarer Treffer. Danach lief den Riehenern etwas die Zeit davon, Pascal Zaugg konnte sechs Minuten vor Schluss in Überzahl auf 4:6 verkürzen, Dominik Wingeier drei Minuten später zum 5:6. Doch mehr lag nicht drin, Nuglar rettete sich über die Zeit und fügte den Riehener die dritte Niederlage dieser Saison zu.
UHC Riehen – TV Bubendorf 11:6 (5:1)
Die Geschichte des zweiten Spiels ist rasch erzählt. Die Enttäuschung nach der Niederlage im ersten Spiel sass tief bei den Spielern, zu tief. Sie zeigten sich in der Defensive äusserst anfällig, gestanden dem Gegner viel Platz zu und konnten sich kaum wie gewohnt durch die gegnerischen Reihen kombinieren. Die meisten Tore fielen durch Einzelaktionen. Hinzu kam, dass der zuvor überragende Schiedsrichter nicht mehr ganz auf der Höhe des Geschehens war und sich dies nicht gerade vorteilig für die Riehener auswirkte; einzig ein Glück war es, dass Bubendorf mit den Geschenken wenig bis nichts anzufangen wusste. Von drei ihnen zugesprochenen Penalties konnten sie gerade mal einen verwerten, die Überzahlsituationen liessen sie alle ungenutzt verstreichen, was mitunter ein Verdienst von Pierre Jaquet im Tor war. Schlussendlich konnten die Riehener das Spiel doch noch siegreich gestalten, es war aber mit Sicherheit nicht der schönste Sieg in der Saison.
Es bleibt zu hoffen, dass die A-Junioren an einer Finalrunde Gelegenheit haben, den letzten Eindruck der Saison zu korrigieren. Die Vorzeichen, dass man eine weitere Finalrunde bestreiten kann, stehen zumindest nicht allzu schlecht. Unabhängig davon haben die Riehener eine tolle Saison gezeigt und stehen verdient so weit oben in der Tabelle, auch weil man mit Ausfällen umzugehen wusste.
UHC Riehen Saison 2011/2012: Pierre Jaquet (Torwart, 4 Assists/2 Strafminuten); Marco Suter (21 Tore/8 Assists/2 Strafminuten), Carl Joseph (7/6/2), Dominik Wingeier (50/34/6), Patrick Buser (32/28/2), Julian Fries (31/22/8), Reto Stauffiger (24/11/2), Joel Dallo (5/11/0), Pascal Zaugg (18/13/2).