Auf Kurs

UHC Riehen – TV Bubendorf 13:3 (7:2)

Es kann vorweg genommen werden, an der vergangenen Meisterschaftsrunde lief alles super für uns.
Super gelaufen ist’s wegen den Punktverlusten unserer direkten Konkurrenten. Gut, aber nicht sehr gut, war unser eigener Auftritt über beide Spiele betrachtet.

Gegen den TV Bubendorf, welcher nicht gleich dagegen zu halten vermochte, wie noch in der Hinrunde, hatten wir doch damals deutlich mit 9:3 Toren verloren. Letzen Sonntag sollte es allerdings anders kommen. Bereits zur Pause führten wir mit 7:2 Toren. Zwar etwas gar hoch, denn auch der Gegner kam zu einigen guten Chancen. Darum war die Devise für die zweite Halbzeit klar: Nicht nachlassen sondern nachlegen. So geschah es dann auch und es fielen noch einige herrlich herausgespielte Tore bis zum 13:3 Endstand. Nicht zu unterschätzen galt es, dass Thierry Liechti, vor allem in der ersten Hälfte einige Male parieren musste….
Erfreulich war trotzdem, dass alle Linien, insbesondere ein sehr gut harmonierender dritter Block, viele offensive Akzente setzen und somit ihren Teil zum Erfolg beisteuern konnten. Ein Dank an dieser Stelle vor allem an Claudio Strickler der, obwohl nicht bei vollen Kräften, der Mannschaft in diesem Spiel sicher sehr helfen konnte sowie Adrian Schmutz für sein spontanes Einspringen und auch unserem zweiten Torhüter Grégory Huber. Er kam zwar nicht zum Einsatz, dennoch wurde sein Erscheinen an den Runden vom Team immer sehr geschätzt und wird weiterhin wichtig für uns sein.

UHC Riehen – UHC Trimbach 6:6 (4:1)

Gegen einen gut organisierten Gegner, welcher den Ball eher besser in den eigenen Reihen zu halten vermochte als wir, konnte es eigentlich besser nicht beginnen. Bereits in der ersten Minute schoss Dominik zur 1:0 Führung ein. Doch bald war zu erkennen, dass der Ball nicht mehr so gut lief in unseren Reihen wie noch im vorhergehenden Spiel. Vor allem die ersten Pässe in der Spielauslösung generierten zu schnelle Ballverluste. Dies lässt auf die folgenden Ursachen schliessen: Einerseits war Trimbach viel besser am Mann als der vorherige Gegner TV Bubendorf und hatte uns dadurch nicht viele Torchancen zugelassen. Andererseits musste Thierry Liechti Umstellungen in den Linien vornehmen, welche das eigene Spiel mit Ball nicht gerade optimierten. Trotzdem durften wir, immerhin mit einem 4:1 Vorsprung in die Pause. Die Trainer und Spieler waren sich bewusst, dass das Ding noch nicht gelaufen ist – Oder doch nicht?
Nach Wiederanpfiff, es waren drei Minuten gespielt und Marco Suter legte ein weiteres Tor zum 5:1 nach, schien das Spiel endgültig in den richtigen Bahnen zu verlaufen. Aber just Sekunden danach passte gut 11 Minuten fast gar nichts mehr zusammen bei uns. Nun war auch das Spiel ohne Ball, hauptsächlich die Zuordnung und Deckungsarbeit, schlicht ungenügend. Gelang es doch den Trimbachern tatsächlich fast noch die Partie zu ihren Gunsten zu drehen. Immerhin glich dann Dominik in der 36. Minute noch zum 6:6 aus. Ende der effektiven Spielzeit setzte der UHC Trimbach dann alles auf Sieg und ersetzte ihren Torwart mit einem vierten Feldspieler. Sie wurden eine Sekunde vor Schluss mit einer guten Freistossgelegenheit fast noch für ihr Risiko belohnt. Dominik musste noch eine Strafe nehmen, um die Zeit über die Runde zu bringen. Der Ball landete dann nach wiederholter Ausführung (Weshalb weiss zumindest der Berichterstatter nicht) des Freistosses prompt noch in unserem Kasten – Zum Glück erst nach regulärer Spielzeit! Wir nahmen den – immerhin einen- Punkt natürlich gerne mit nach Hause und mussten wieder einmal erfahren, wie schnell im Unihockey ein Viertore-Vorsprung dahin schmelzen kann. Wir müssen uns wohl etwas an der eigenen Nase nehmen, eine unnötig hektische Schlussphase zugelassen zu haben.
Auch wen unsere Darbietung im zweiten Spiel sicher nicht berauschend war, sind wir auf einem guten Weg. Nun grüssen wir, dank den immerhin drei errungenen Punkten von der Tabellenspitze und wir können jetzt den Aufstieg aus eigener Kraft schaffen!

Kader: Thierry Liechti (Goalie/Trainer); Claudio Strickler („nur“ im ersten Spiel dabei trotz Krankheit 4 Tore!); Thierry Meister (erstes Spiel 1 Tor/zweites Spiel 1 Tor); Dominik Wingeier (3/3); Patrick Buser (2/0); Roger Durrer (2/0); Adrian Schmutz; Adrian Diethelm; Simon Fries (1/1); Grégory Huber (kam wie bereits erwähnt nicht zum Einsatz); Marc Osswald (nur im zweiten Spiel anwesend und verletzungsbedingt nur Ersatzspieler, übernahm Coaching); Daniel Blum (im ersten Spiel Coach im zweiten Spiel anwesend)