Dabei schlugen sich die Herren keineswegs schlecht. Zu Beginn des Spiel hatten die Platzherren einige gute Gelegenheiten, allerdings scheiterten sie allesamt am Torwart. Die beste Chance bot sich nach fünf Minuten Thierry Meister, der jedoch das verwaiste Tor leider verfehlte. In der 13. Minute dann eröffneten die Wuppenauer das Score mit einem trockenen Freistoss. Bis zu diesem Zeitpunkt konnten sie kein einziges Mal aufs Tor von Emile de Keyzer schiessen. Danach verloren die Riehener den Faden. Sie agierten nicht mehr so geduldig und gestanden dem Gegner vermehrt Chancen zu, die sie auch auszunutzen wussten. Bis zur ersten Drittelspause erhöhten die Gäste auf 0:4. Es dauerte bis zur 35. Minute, bis die Riehener endlich den Ball im gegnerischen Tor unterbrachten. Ein missglückter Schuss von Marc Osswald traf Marco Suter, der den Ball irgendwie zum 1:7 in die Maschen lenkte. Mit einem Kontertor erzielten die Riehener gar noch das 2:7 vor der Pause. Danach nahm man sich vor, weiterhin geduldig zu agieren und keine blöden Gegentore zu kassieren. Allerdings wurde das bald zunichte gemacht, Wuppenau erzielte nach zwei Minuten das achte Tor, nach 50 Minuten stand es 2:10 und die Sache war endgültig entschieden. Immerhin konnten die Riehener noch zwei Tore erzielen, besonders das 4:11 vierzig Sekunden vor Schluss, ein Weitschuss von Thierry Meister, war sehenswert. Doch dabei blieb es nicht, der Schlusspunkt blieb den Gästen vorbehalten, die in den letzten sechs (!) Sekunden noch zwei Tore erzielten und so das Schlussresultat auf 4:13 hochschraubten. Alles in allem fällt es ein wenig zu hoch aus, Riehen hat über weite Strecken gut mitgespielt, allerdings fehlte es ab und zu an der nötigen Durchschlagskraft in der Offensive. Doch die junge Truppe (der „Teamsenior“ ist 25-jährig) hat das Zeug, um eine gute Saison in der vierten Liga abzuliefern.
UHC Riehen: Emile de Keyzer (Torwart, 1 Assist), Julian Fries, Simon Fries, Marco Suter (1 Tor), Mathis Brändlin, Dominik Wingeier, Patrick Buser, Pascal Zaugg (1 Assist), Roger Durrer, Adrian Schmutz, Thierry Meister (1 Tor), Marc Osswald (2 Tore)