Damen im Cup eine Runde weiter

Nachdem beide Herren-Teams die Segel bereits streichen mussten, haben nun die Damen ihre Cup-Kampagne begonnen, und taten dies erfolgreich. Ihr Gastspiel beim Zweitligisten war nur gegen Ende des ersten Drittels ein wenig heikel. Riehen führte rasch mit 4:0 und schien die Sache im Griff zu haben, bis Baden-Birmenstorf innert zwei Minuten drei Tore erzielen konnte. Doch Riehen fing sich gerade noch rechtzeitig und konnte bis zur Pause mit 6:4 in Führung gehen. Überragende Spielerin war dabei Norina Reiffer, die gleich vier der sechs Tore im ersten Drittel erzielte. Nach der Pause dauerte es vier Sekunden, bis es im Riehener Tor einschlug, doch auch dieser Blitzstart verhalf den Gastgeberinnen nicht zum erhofften Energieschub. Riehen war zwar oftmals einen Schritt zu spät und wusste sich nur noch mit Fouls zu helfen, doch Baden-Birmenstorf konnte diese Chancen nicht in Tore umwandeln. So war es erneut Norina Reiffer, die nach 33 Minuten das 7:5 erkämpfen konnte. Und nachdem Riehen eine Zweiminuten-Strafe unbeschadet überstanden hatte, war die Reihe an Susi Hubler, die mit einem Doppelschlag auf 9:5 stellte. Mit diesem Resultat ging es in die zweite Pause. Nach dem Seitenwechsel erhielt Riehen einen Freistoss direkt vor dem Tor zugesprochen und Leonina Rieder erzielte das 10:5 und im ersten Spiel ihren ersten persönlichen Treffer im Damen-Dress. Zwei Minuten später verhinderte der Schiedsrichter mit einem überhasteten Pfiff ein zweites Premieren-Tor, anstatt den Treffer von Nadia Kramer zu anerkennen, entschied er auf eine Abstandsstrafe gegen Baden-Birmenstorf. Die fällige Strafe wurde dann von Louisa Meya in ein Tor umgemünzt. Damit war die Luft beim Gegner draussen. Riehen schaltete nun einen Gang zurück und nur dank der bärenstarken Rebecca Junker im Tor, erhielten sie nicht noch einmal drei Treffer in Folge. Nur eine Spielerin hatte noch nicht genug: Sheila Kramer, zuvor glücklos im Abschluss, schaffte ebenfalls noch ein Doppelpack, wobei das zweite Tor besonders sehenswert war. Der Schlusspunkt war Louisa Meya vorbehalten, die den Ball in der 55. Minute zum Endstand von 14:6 in die Maschen lupfte.
Alles in allem war es ein solider Auftritt der Riehener Damen gegen einen tapfer kämpfenden Gegner, der jedoch manchmal etwas ideenlos wirkte. Sehr erfreulich war das Debüt von Jacqueline Brunner, Leonina Rieder und Nadia Kramer, die sich mit ihrer Kampf- und Laufbereitschaft gut ins Team einfügten. Und für ein Tordebüt bleibt auch in der nächsten Cuprunde noch genug Zeit. Die Damen treffen im 1/16-Final auf den STV Murgenthal, die man bereits in der vergangenen Cupsaison bezwingen konnte.

Unihockey Baden-Birmenstorf – UHC Riehen 6:14 (4:6, 1:3, 1:5)
MZH Birmenstorf. – 20 Zuschauer. – SR: Lang – Tore: 4. Meya (Rieder) 0:1, 6. Hubler (Reiffer) 0:2, 11. Reiffer (Hubler) 0:3, 13. Reiffer (Hubler) 0:4, 14. 1:4, 15. 2:4, 16. 3:4, 16. Reiffer (Kramer) 3:5, 18. 4:5, 19. Reiffer (S. Kramer) 4:6, 21. 5:6, 33. Reiffer 5:7, 37. Hubler (S. Kramer) 5:8, 38. Hubler (Reiffer) 5:9, 42. Rieder (Hubler) 5:10, 46. Meya (Rothenhäusler) 5:11, 51. S. Kramer (Reiffer) 5:12, 52. 6:12, 54. S. Kramer 6:13, 55. Meya (Rothenhäusler) 6:14. – Strafen: 1×2‘ gegen Baden-Birmenstorf, 2×2‘ gegen Riehen. – Bemerkungen: 24. Pfostenschuss Riehen, 30. Pfostenschuss Baden-Birmenstorf, 44. Tor für Riehen wegen Abstands-Strafe aberkannt.

UHC Riehen: Junker (Tor), Brunner (2 Strafminuten), Hubler (3 Tore/3 Assists), N. Kramer, S. Kramer (2/3/2 Strafminuten), Meya (3/0), Reiffer (5/3), Rieder (1/1), Rothenhäusler (0/2), Stebler.