Aus der Traum

Im Achtelfinale des Ligacups standen dem „jungen Riehen“ (danke, UHCO) die „Altmeisterinnen“ von Floorball Albis gegenüber.

Die Tatsache, dass die beiden Teams einander noch nie begegnet sind und einander nicht kannten, war vielleicht mit ein Grund, weshalb das erste Drittel (im Vergleich zu dem, was noch folgte) etwas verhalten verlief. Riehen kam gut ins Spiel und hatte sich das 3:3 nach den ersten 20 Minuten mehr als verdient.

Im Mittelabschnitt erhöhten die Gäste den Druck. Allerdings kam vorerst das Heimteam zu zwei weiteren Torerfolgen, so dass das Score zu Spielhälfte 5:3 für Riehen lautete. Die darauf folgende Reaktion von Floorball Albis fiel überzeugend aus: Bis zur zweiten Drittelspause konnten sie nicht weniger als 8 Tore erzielen, davon 4 innert zweier Minuten! So gingen die Riehenerinnen mit der grossen Hypothek eines 7:11-Rückstands ins letzte Drittel.

Wenigstens war die Marschrichtung für den dritten Spielabschnitt klar: Attacke! Und tatsächlich verkürzte der UHC Riehen bis zur 52. Minute auf 11:13. Doch auch diesmal hatten die Zürcherinnen eine entsprechnede Antwort parat und konnten ihrerseits den Vorsprung nochmals ausbauen.

Alles in allem fiel der Sieg von Floorball Albis verdient aus. Als sie ernsthafter in Bedrängnis gerieten, konnten sie jeweils abgeklärt und erfolgreich reagieren. Die Riehener Spielerinnen kämpften bis zuletzt und brachten offensiv etliche sehenswerte Aktionen zustande. Allerdings erlaubten sie sich zu viele Fehler, welche die Gegnerinnen geradezu zu Toreschiessen einluden.

UHC Riehen – Floorball Albis 12:17 (3:3, 4:8, 5:6)

Für Riehen spielten:
Rebecca Junker (Tor), Jacuqeline Brunner, Martin Gilgen, Stéphanie Heeb, Susanne Hubler, Nadia Kramer, Sheila Kramer, Louisa Meya, Norina Reiffer, Leonina Rieder, Nina Rothenhäusler, Karin Stebler