HC Riehen – Griffins Muttenz-Pratteln 2:1
Der Start in dieses so wichtige Spiel hätte schlechter nicht sein können. Bereits mit dem ersten Angriff konnten die Griffins in Führung gehen. Ein Szenario, welches die Riehener aufgrund der Konterstärke und des Catenaccio ähnlichen Spielsystems des Gegners um jeden Preis verhindern wollten. Glücklicherweise zeigten sich die Riehener von diesem kapitalen Fehlstart unbeeindruckt und konnten mit sehenswerten Spielzügen eine Chance nach der anderen kreieren. Wie so oft in dieser Saison fehlte nach den zum Teil perfekten Spielzügen der krönende Abschluss. Glücklicherweise konnte Kohler mit einem sehenswerten Weitschuss noch vor der Pause der schon längst fällige Ausgleich erzielen und damit die Gemüter der Riehener ein wenig beruhigen. Die Devise für die zweite Hälfte war klar. Wollten die Riehener als Sieger vom Platz, galt es in der zweiten Halbzeit nahtlos an die Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. Ein Unternehmen, das nur teilweise glückte. Zwar fand das Spiel auch in Hälfte Zwei vornehmlich im Drittel des Gegners satt, jedoch liess die Effizienz weiter zu wünschen übrig. Glücklicherweise zeigte Mark Spitzli kurz vor Ende des Spiels seinen Killerinstinkt und traf in die untere Torecke. Ein Tor, welches den Sieg für die Riehener bedeutete, waren die letzten Versuche der Griffins zu harmlos um den stark spielenden Torwart Liechti in Verlegenheit zu bringen. Dominik Wingeier, mit zwei Assists der Matchwinner der Riehener, zeigte sich hocherfreut über die beiden Punkte: „ Das war ein hartes Stück Arbeit und es freut mich, dass ich mit meinen beiden Assists dem Team helfen konnte. Viel wichtiger als mein persönliches Erfolgserlebnis sind jedoch die beiden Punkte. Gelingt es uns im zweiten Spiel noch die Chancenauswertung zu verbessern, gibt es keine Diskussionen über den Sieger.“
UHC Riehen – UHC Fricktal Stein 2:1
Das zweite Spiel des Tages konnte nicht ähnlicher beginnen wie das Erste. Wieder ging der Gegner nach einem groben Schnitzer der Riehener Defensive in Führung. Jedoch zeigten sich die Mannen des schwedischen Spielertrainers Galland wenig beeindruckt über den frühen Rückstand – wusste man doch um die Fähigkeit Bescheid, den Fehlstart korrigieren zu können und das Spiel entsprechend siegreich zu gestalten. Im Gegensatz zum ersten Spiel waren die Chancen jedoch nicht mehr so zwingend und die Fricktaler kamen vermehrt zu gefährlichen Konterchancen, welche Thierry „the Wall“ Liechti jedoch allesamt zu entschärfen wusste. Kurz vor der Pause zeigte sich die internationale Erfahrung des Schweden Christoffer Galland. Ein Freistoss wurde von ihm geschickt in den Slot gespielt und fand den Weg am verdutzen Torwart vorbei in die Maschen. Einmal mehr bewahrheitete sich eine alte Unihockeyweisheit, welche besagt, dass dem Ball nur eine Chancegegeben werden muss, damit dieser den Weg ins Tor findet.
Mit gestärktem Selbstvertrauen startete das Team aus Riehen in die letzte Halbzeit des Tages und bereits nach wenigen Minuten wurden die Anstrengungen der Riehener belohnt und es konnte ein weiteres Erfolgserlebnis gefeiert werden. Erneut war es Topscorer Galland der humorlos zum 2:1 einschoss und seine Wichtigkeit für die Riehener eindrücklich unter Beweis stellte. In der Folge nahm der Druck auf das Gehäuse der Fricktaler zwar ein wenig ab, die Riehener blieben jedoch das spielbestimmende Team und kamen immer wieder zu guten Chancen, welche jedoch allesamt ungenutzt blieben. In den letzten Minuten geriet der Sieg der Riehener zwar nochmals gewaltig ins Wanken, letztendlich gelang es jedoch mit einer geschlossenen Teamleistung und einigen Big Save des Torwarts Liechti den Sieg ins Trockene zu bringen.
Zum ersten Mal in der Saison konnten zwei Siege gefeiert werden, was insbesondere Matchwinner und Spielertrainer Galland freute. „Zwar haben wir spielerisch für einmal nicht wirklich überzeugen können, im Gegensatz zur Vergangenheit nehmen wir an diesem Wochenende aber vier Punkte nach Hause und sind nun seit 3 Spielen ungeschlagen.“ Der Lohn dieser Ungeschlagenheit ist der 5. Platz und die fast noch wichtigere Tatsache, dass die Riehener wieder vor Basel United klassiert sind und sich als aktuell „Best Club in Town“ bezeichnen dürfen. Eine Vormachtstellung im Kanton, welche an der kommenden Runde vom 23. Februar und den Spielen gegen Frenkendorf und Moutier weiter zementiert werden kann.