Eigentlich ging es für die Riehenerinnen in der letzten Meisterschafsrunde um nichts mehr. Vom Abstieg weit entfernt und auch der zweite Platz, und somit die Playoffs, war nicht mehr erreichbar. Aber der UHCR wollte dem Heimpublikum zwei gute Spiele zeigen und natürlich Karin und Sheila, die beide den Verein verlassen werden, einen würdigen Abschied bescheren. Auch wenn Sheila die Spiele nur von der Tribüne aus beobachten konnte.
Im ersten Spiel hiess der Gegener Schüpfen für sie ging es um den zweiten Platz, den sie allerdings nur mit einem Sieg gegen den UHCR besteigen konnten und so legten sie auch los. Aber auch die UHCR-Frauen waren von Anfang an bei der Sache und liessen dem Gegner kaum Platz. Trotzdem konnte Schüpfen in Führung gehen. Riehen blieb dran und kam zum Ausgleich. Es war eine spannende erste Halbzeit, welche der UHCR mit 4:2 für sich entschied. Da es für Schüpfen um viel ging, legten sie in der zweiten Hälfte nochmals zu und Riehen eine kurze Pause ein. So stand es schnell 4:4. Der UHCR kam wieder zurück ins Spiel und so entstand eine weiter spannende Halbzeit. Als Riehen wieder in Führung ging, mussten die Gegnerinnen mehr Risiko nehmen und ersetzten die Torhüterin durch eine vierte Feldspielerin. Das Risiko lohnte sich allerdings für den UHCR, welcher den Ball ins leere Goal schoss. Auch Schüpfen schoss noch ein Tor zum Endstand von 9:7 für Riehen.
Im 2ten Match kamen die Frauen von Herzogenbuchsee. Auch sie konnten noch Zweite werden und so legten sie los wie die Feuerwehr. Und so führten sie dann auch mit 1:3, doch Riehen blieb hartnäckig und kam noch vor der Pause zu einem weiteren Tor. Nach der Pause kam Riehen nicht nur zum Ausgleich, sondern ging sogar in Führung. Wieder nahm der Gegner die Torfrau raus und so gelang ihnen der Ausgleich. Mit dem Schlusspfiff jubelten noch einmal die Riehenerinnen, da der Ball im Tor lag, aber der Schiri entschied auf Penalty. Susi Hubler, welche schon einen Penalty im Spiel verwertete, übernahm die Verantwortung. Diesmal ging der Ball aber am Tor vorbei und so blieb es beim Unentschieden.
Über diese 3 Punkte freuten sich nicht nur die Riehenerinnen, sonder auch die Bielerinnen, die dank der guten Leistung der UHCR-Frauen ihren 2ten Platz behielten. So bleibt nur noch zu sagen: „Liebi Bielerinne, gern gsche und mir freue uns scho jetzt uf die versprocheni Massage.“

UHC Riehen: Tor R. Junker; Feld S. Hubler, S. Heeb, L. Rieder, J. Brunner, N. Reiffer, L. Meya, M. Gilgen, K. Stebler, N. Rothenhäusler.