Fast die halbe Mannschaft liegt zur Zeit aufgrund Verletzungen oder Krankheiten flach. Zusätzliche ferienbedingte Absenzen machten die Lage für den Trainer nicht einfacher. Glücklicherweise konnte er drei Kleinfeldspieler auftreiben und somit zwei volle Blöcke aufstellen. Zwei Neuzugänge waren heute auch am Start – Michael à Porta und Joel Tapparel machten ihren ersten Erstkampf für den UHC Riehen.

UHC Riehen – Squirrels Ettingen 2-0 (1-0)

Gegen Ettingen haben die Riehener immer Mühe, auch wenn das letzte Aufeinandertreffen klar gewonnen wurde. Auch heute brauchte es sehr harte Arbeit, um zu zwei Punkten zu gelangen. Der Anfang war wenig spannend und es dauerte bis Mitte der ersten Hälfte bis das Score eröffnet wurde – Claudio Strickler hämmerte den Ball volley in die Maschen, nach einem hohen, langen und genauen Ball von Verteidiger Dominik Freivogel. Die technisch und spielerisch sehr starken Ettinger machten das Spiel, aber hatten Mühe, sich gute Chancen zu erarbeiten. Das 1-0 blieb bis zur Pause.

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Baselbieter das Tempo und das Pressing und kamen auch zu zahlreichen Chancen. Die Riehener konterten immer sehr gefährlich, aber konnte den starken Baselbieter Torwart nicht ein zweites Mal bezwingen. Die Riehener Abwehr arbeitete extrem kompakt und intensiv und hielt das eigene Tor weiter unbezwungen. Mitten im härtesten Pressing in der Schlussminute schnappte sich Martin Hafner den Ball und schickte ihn in einem hohen Bogen, von der eigenen Hälfte aus, ins leere Tor. Damit war der Sieg bestätigt. Der hervorragende Thierry Liechti im Tor der Riehener durfte schon im ersten Spiel der Saison einen Shutout feiern, zusammen mit der Mannschaft, die eine sehr solide Leistung zeigte.

UC Moutier – UHC Riehen 4-4 (2-2)

Beflügelt vom Sieg im ersten Spiel, wollten die Riehener auch gegen das Team aus Moutier die vier Punkte mit nach Hause nehmen. Die Berner sind immer unangenehme Gegner und heute wurde es nicht anders. Schon nach nur ein paar Minuten lag der Ball hinter Thierry Liechti, nachdem der Ball ärgerlich in der Offensive verloren ging. Kurz darauf folgte die Antwort durch Dominik Freivogel, der eine einstudierte Freistossvariante auf Pass von Claudio Strickler eiskalt verwaltete. Vor der Pause kam es noch besser als Claudio Strickler, wieder einmal im Zusammenspiel mit Dominik Freivogel, via Latte aus dem Slot die erstmalige Führung organisierte. Danach hatten die Riehener ihre beste Phase des Spieles, jedoch ohne weitere Torerfolge. Stattdessen nutzten die Berner ein Powerplay gnadenlos und sehr schön herausgespielt aus, nachdem sie den ausgesprochenen Penalty nicht verwerteten, bzw Thierry Liechte parierte. Unentschieden 2-2 somit beim Pausentee.

Aufgrund des harten ersten Spiels und dem hohen Tempo, waren jetzt die Riehener Beine sehr müde. Kurz nach Wiederbeginn konnten die Berner das 3-2 erzielen, von der Seite aus, in die weite Ecke. Die Antwort kam aber postwendend, als Beat Hänger, nach einem Versuch von Marc Spitzli, den Ball aus dem Slot heraus, versenkte. Das Spiel war sehr offen und es ging hin und her. Trotz zahlreicher Riehener Topchancen, waren es die Berner, die die Führung wieder erzielten, erneut in die weite Ecke. Die Riehener machten die letzten Minuten Druck und bekamen 20 Sekunden vor Schluss einen Penalty zugesprochen. Beat Hänger behielt seine Nerven zum vierten Mal in Folge unter Kontrolle und rettete den Punkt.

Kader des Tages: Michael à Porta, Dominik Freivogel, Adrian Diethelm, Samuel Diethelm, Martin Frei Martin Hafner, Beat Hänger, Thierry Liechti, Marc Spitzli, Claudio Strickler, Joel Tapparel