Riehen-Derendingen 9:5
Gesperrte Spieler: Gebrüder Fries (Landesverweis), Mathis (Vaterlandsverteidigung), Legen (Kooperation mit dem Feind (Basel R.)
Auch gegen Ende der Saison wollte man nichts Neues versuchen und blieb dabei, sich in der ersten Hälfte viele Unsicherheiten, Ballverluste und Gegentore zu erlauben. Dank einer hervorragenden Offensive und zwei durch Patrick Buser und Pascal „Zögge“ Zaugg identisch verwerteten Penaltys stand es trotzdem 5:5, als zum Pausentee geläutet wurde.
In dieser vom Schiedsrichter hervorragend geleiteten Partie setzten die Riehener in der zweiten Halbzeit zur Kür an. Klar, die eine oder andere Blutgrätsche konnte sich Pascal „Zögge“ Zaugg dann doch nicht verkneifen, was zu einem zweiminütigen Ausschluss des Youngsters führte. Dominik Wingeier liess sich davon jedoch nicht abhalten, zum 8:5 ins leere Tor einzunetzen. Mit keinem erhaltenem und vier geschossenen Toren präsentierten sich die Riehener von einer deutlich besseren Seite als noch in der ersten Halbzeit – das Spiel endete schlussendlich 9:5.
Überschattet wurde das Spiel lediglich von sehr emotionalen Fans beider Lager, welche sich mit Schrei-Duellen verbissen zu überbieten versuchten.
Also begaben sich die Riehener Schnäuze in die Spielpause, in welcher sie von einem regen fussballähnlichem Treiben durch zahlreichen junge Menschen mit Migrationshintergrund unterhalten wurden.
Riehen-Basel United 8:4
Mit diesem Sieg im Rücken stand fest, dass der Aufstieg geschafft wäre, wenn eine allfällige Niederlage gegen die Basler nicht höher als mit einer Differenz von drei Toren ausfallen würde.
Und so begann man die Partie hochmotiviert; nicht zuletzt, weil die Arena zum Bersten voll mit Riehener Fans war und die Option auf einen Erfolgsbonus in Form einer Kiste Bier doch sehr verlockend erschien. Nun gut, ein Megaphon hatte keiner der Fans dabei, doch ich kenne jemanden, der eines hat!
Bis zur Pause konnte sich keines der Teams absetzen und man trennte sich zur Pause 4:4. Die hervorragende Riehener Physis, Wille und Klasse standen am Ursprung einer fulminanten zweiten Halbzeit, in der man wie im ersten Match vier Tore erzielte, ohne eines zu erhalten. Mit einem gerechten 8:4-Sieg wurde der Zweitplatzierte daran erinnert, wer neu die Number One in Town ist.
Deshalb grüssen die Riehener Gichts wie schon die ganze Saison hindurch vom ersten Platz der Tabelle und verabschieden sich so schnell wieder von der dritten Liga, wie sie gekommen sind. Einziger Wermutstropfen: Alle Autogrammkarten müssen ausgetauscht und neu mit „2. Liga“ bedruckt werden. Im Cindy’s am Burger drücken, stimmten sie sich bereits für das bevorstehende Trainingslager in Südfrankreich ein.