STV Giswil Dragons: UHC Riehen II 5:5
Der Start in die Partie gelang Giswil besser. Riehen hatte Mühe mit ihren Querpässen in den Slot und deckte zu wenig eng. Folglich führte Giswil mit 3:0 bevor Riehen der Anschlusstreffer gelang. Mit 3:1 ging es dann auch in die Pause. Der Pausenstand hätte auch höher zugunsten der Heimmannschaft ausfallen können, wenn der Riehener Torhüter nicht stark gehalten hätte. In der zweiten Hälfte wollten die Riehener ihre Chancen, die sie zweifellos hatten, auch verwerten und in der Defensive auch den letzten anstrengenden Schritt immer machen. Dies führte dazu, dass Riehen nun auch mit dem Toreschiessen begann und es mit einem 4:4 in die Schlussminuten ging. In diesen ging Riehen sogar mit 5:4 in Führung, konnte sie jedoch nicht über die Zeit retten. Riehen musste den Anschlusstreffer und das Unentschieden akzeptieren. Meister meinte nach dem Spiel in der Interviewzone (wie ein Auswärtstrikot braucht es die an jeder Runde): „Wenn man nur fünf Minuten führt, hat man den Sieg auch nicht unbedingt verdient. Die zweite Halbzeit war besser und so kann man mit dem Punkt auch zufrieden sein.“
UHC Riehen II: UHC Seon 6:6
Gegen den UHC Seon, der mit nur 7 Feldspielern angereist war, wollte Riehen nun 2 Punkte einfahren. Dabei galt es darauf zu achten, dass die Verteidiger nicht von Seons airhook-Künsten überrascht werden und die müden Gegner mit schnellem Spiel zu überwinden. Riehen eröffnete diesmal das Score mit einem Abpraller und erhöhte es kontinuierlich. Vielleicht lag es auch an Krtecek, der die Gegner wieder von der Bank aus provozierte, dass Riehen mit 4:2 in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit war die schlechteste der Saison. Es fehlte überall: die Pässe waren zu ungenau, dem Gegner wurde zu viel Platz gelassen, die Tore zu wenig konsequent gesucht. Sinnbildlich dafür war das Powerplay, welches für einmal nicht in einem Tor endete. So glich Seon zum 4:4 und 5:5 aus und ging plötzlich sogar mit 6:5 in Führung. Ein Spiel, das vermeintlich kontrolliert wurde, glitt aus den Händen. Ohne Torhüter wurde der Ausgleich gesucht, doch auch hier gab es Probleme und Riehen hatte Glück, dass Seon das leere Tor nicht traf. Kurz vor Schluss gelang Riehen der 6:6 Ausgleich und somit konnte wenigstens ein Punkt gerettet werden.
Riehen kam in der 5. Runde zweimal mit einem blauen Auge davon. Es war sicher nicht geschickt, dass das zweitletzte Training einen Monat zurücklag, aber das darf keine Ausrede mehr sein, denn fit halten kann man sich auch alleine und die Blöcke haben schon oft miteinander gespielt.
Es wurde Riehen aber auch aufgezeigt, dass in der 2. Liga bei keinem Spielstand auch nur ein bisschen nachgelassen werden darf, denn sonst erhält man die Rechnung sofort.
Auf den Tabellenplatz hat diese Runde keine Auswirkungen. Das Erstplatzierte Spreitenbach ist nun drei Punkte vor Riehen und der Vorsprung auf Dübendorf konnte sogar auf zwei Punkte erhöht werden.
Die Mannschaft möchte sich auch bei den Riehener-Ultras bedanken, für welche kein Weg zu weit ist uns zu unterstützen. Vielleicht gibt es vor den Auswärtstrikots ja die ersten UHC Riehen Fanschals, -trikots und -bettbezüge.
UHC Riehen: Jasper Frei; Martin Frei, Adi Schmutz, Claudio Strickler, Dominik Wingeier; Mathis Brändlin, Julian Fries, Thierry Meister, Pascal Zaugg; Adi Diethelm, Roger Durrer, Marc Osswald, Marco Suter.