Mit dieser Regeländerung sollen wieder mehr Tore fallen, die Zahl geht seit zwei Jahren stetig zurück. Gemäss dem Verband ist dies auf die Professionalisierung zurück zu führen. Die Teams spielen taktischer und lassen viel weniger Tore zu.
Der Mediensprecher von swiss unihockey lässt sich folgendermassen zitieren: „Wenn die Schaufel und der Ball dieselbe Farbe haben, ist die Schussabgabe für den Torhüter schwieriger zu erkennen. Er hat weniger Zeit zum Reagieren und so fallen wieder mehr Tore“.
Es ist das erklärte Ziel von swiss unihockey, den schönsten Moment im Spiel, das Erzielen eines Tores, weiterhin oft möglich zu machen. Dies sei die Essenz des Unihockey-Sports, und zwar für alle Beteiligten. Dazu der Mediensprecher: „Wenn sie sich alte Fussball-Telegramme ansehen, dann stellen sie fest, dass vor 50 Jahren viel mehr Tore gefallen sind. Heute werden in den meisten Spielen weniger als zwei Tore erzielt. So tief wollen wir im Unihockey nie sinken“.
Die Regeln werden mit Beginn der nächsten Meisterschaftssaison im September angepasst. Für die Cupspiele zwischen Mai und August sind noch die alten Schaufeln erlaubt. Der UHC Riehen hat die Verhandlungen mit seinem Ausrüster aufgenommen, um seinen Mitgliedern einen möglichst kostengünstigen Umstieg zu ermöglichen.