UHC Riehen – TV Liestal 8:3 (4:1)
Erster Gegner des Tages war der TV Liestal, vor der Runde auf Platz 3 klassiert. Den Riehenern gelang ein konzentrierter Start, sie liessen den Gegnern keine Räume. Die frühe 2:0-Führung war deshalb verdient. In der Folge spulten die Riehener das Programm gekonnt herunter und konnten bis zur Pause auf 4:1 davon ziehen. Nach dem Seitenwechsel kassierte Kramer eine Strafe, diese konnte dann aber Riehen zu seinem Vorteil nutzen und in Unterzahl das 5:1 markieren. Liestal schaffte noch zwei mal den Anschlusstreffer, Riehen beantwortete diese aber jeweils mit einem weiteren Treffer. Zu mehr reichte es mitunter deshalb nicht, weil Jaquet im Tor diverse starke Paraden zeigte. Als Stauffiger das 8:3 ins leere Tor schoss, war die Suppe gelöffelt.
UHC Riehen – Mountain Moose Bettingen 7:7 (4:5)
Im zweiten Spiel traf man auf Bettingen. Derbytime. Riehen geriet durch einen sehenswerten Treffer zwar in Rückstand, konnte aber durch Osswald ausgleichen und innert weniger Minuten auf 4:1 davon ziehen. Die Bettinger, die mit diesem Spiel nicht nur die Saison, sondern die Vereinsgeschichte abschlossen, zeigten eine starke Reaktion. Mit drei Kontern und einem schönen Spielzug konnten sie bis zur Pause mit 4:5 in Führung gehen. Riehen gelang in dieser Phase wenig bis gar nichts. In der zweiten Halbzeit spielte Riehen wieder konzentrierter und vor allem trafen sie das Tor. Ein Doppelschlag von Jost brachte die 6:5-Führung, der Ausgleich folgte allerdings postwendend. Man ging nun kein allzu grosses Risiko mehr ein, beide Teams versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und keine Fehler zu begehen. Ein solcher Fehler bei der Ballannahme führte dann aber zum neuerlichen Riehener Führungstreffer, Osswald bestrafte die Unsicherheit konsequent mit dem 7:6. Nun mobilisierten beide Teams nochmals ihre letzten Kräfte, Riehen stemmte sich gegen den Sturmlauf, musste aber rund 40 Sekunden vor Schluss den Ausgleich hinnehmen.
Mit diesen drei Punkten endet eine enttäuschende Saison doch noch versöhnlich. Die Riehener konnten in den letzten zwei Runden ihr Potential nochmals andeuten und sammelten die Hälfte ihrer Punkte rund um Ostern. Bemerkenswert ist auch, dass aus den vier Kantonsderbys keine Niederlage resultierte, man erbeutete sechs von acht möglichen Punkten gegen Basel United und Bettingen. Da man aber gegen alle anderen Teams nur sehr wenig punkten konnte, reicht es eben doch nicht ganz für den „Best Club in Town“.
UHC Riehen: Jaquet (Torwart/1 Assist); Jost (4/3), Keller (4/3), Kramer (2 Strafminuten), Osswald (4/5), Pfäffli, Sigg, Stauffiger (3/0).