Endstation Viertelfinal – Aus im Cup

Die Riehenerinnen erwischten den besseren Start, konnten nach 26 Sekunden bereits durch Rieder in Führung gehen. Und nur zwei Zeigerumdrehungen später doppelte Hermann mit dem 2:0 nach – ein Start nach Mass. Doch die Riders reagierten umgehend, bereits sieben Sekunden später musste Junker erstmals hinter sich greifen. Beide Teams spielten nervös und offerierten den Gegnern Geschenke, die jedoch allesamt nicht angenommen wurden. Bezeichnend vor allem die Szene, als Meier den Ball vom gegnerischen Torwart auf den Stock gelegt bekam, leider jedoch nicht verwerten konnte. In der zwölften Minute verwertete dann Hermann eine Standardsituation zur 3:1-Führung, welche bis zur ersten Pause Bestand hatte.
Den zweiten Abschnitt konnte man sich aus Riehener Sicht schenken. Trotz einigen Chancen konnte man zunächst im Powerplay nicht reüssieren und musste danach zwei Gegentreffer der Sorte „Glücklich“ hinnehmen. Trotzdem muss erwähnt sein, dass die Riders nun stärker wurden, sich den Riehenerinnen konsequent in den Schussweg stellten und ihre Torhüterin, die nicht den besten Abend einzog, hervorragend abschirmten. Mit einem 3:3 ging es in die zweite Pause.
Im letzten Drittel erwischte Riehen dann wieder einen Traumstart, es dauerte nur 38 Sekunden, bis Norina schön von Meier bedient wurde und mit einem präzisen Hocheckschuss die neuerliche Führung realisierte. Die Führung hatte nicht lange Bestand, doch Riehen konnte sich weitere Chancen erarbeiten und Heeb brachte die Gäste in der 47. Minute erneut in Führung. Doch die Riders, längst mit zwei Blöcken spielend, glichen erneut aus und zwangen danach das Glück mit aller Kraft auf ihre Seite. Zwischen der 52. und der 55. Minute schepperte es gleich vier Mal im Kasten von Junker. Dass zwei der Tore regeltechnisch zumindest zweifelhaft waren, ist geschenkt. Riehen verlor den Faden, rappelte sich aber nochmals auf und versuchte, den Anschluss zu finden. Doch die Kerze war ausgeblasen, zwei Treffer ins leere Tor führten zum 5:11 und wenn Hermann nicht mit der Schluss-Sirene getroffen hätte, wäre man auch im Powerplay erfolglos geblieben.
Am Schluss kommt das Verdikt von 6:11 ziemlich brutal daher, waren die Riehenerinnen doch 55 Minuten lang ebenbürtig und boten dem Heimteam eine spannende Partie auf Augenhöhe. Für die Riehenerinnen heisst es nun, diese Partie schnell zu vergessen, denn bereits heute Sonntag treffen sie in der Meisterschaft auf Schüpfen-Busswil und Oekingen, wo es um Punkte und den Playoff-Einzug geht.

FB Riders DBR – UHC Riehen 11:6 (1:3, 2:0, 8:3)
Roosriet, Rüti. – 60 Zuschauer. – SR: Brauchli. – Tore: 1. Rieder (Meier) 1:0, 3. (2:26) Hermann 2:0, 3. (2:33) 2:1, 12. Hermann (Meya) 3:1, 28. 3:2, 40. 3:3, 41. Reiffer (Meier) 4:3, 42. 4:4, 47. Heeb (Meya) 5:4, 48. 5:5, 52. 5:6, 53. 5:7, 55. (54:25) 5:8, 55. (54:53) 5:9, 57. 5:10, 60. 5:11 (Ausschluss Riders!), 60. (59:59) Hermann (Meier; Ausschluss Riders) 6:11. – Strafen: 2×2′ gegen FB Riders, keine gegen Riehen. – UHC Riehen: Junker (Tor); Brunner, Gilgen, Heeb, Hermann, Hubler, Meier, Meya, Reiffer, Rieder, Trümpy (nicht eingesetzt).