Die vier Punkte nicht bestätigen können

Die Auftaktminuten verliefen durchzogen. Riehen war bemüht früh zu stören und Liestal wenig Raum zu lassen. Doch die Baselbieter agierten geschickt und hatten dazu noch das nötige Glück auf ihrer Seite. So kam es, dass es nach 10 Minuten schon 4:0 für Liestal stand. Das war der Zeitpunkt für Riehens Timeout. Coach Pfäffli war angesäuert, denn er wusste das wesentlich mehr Qualität in diesem Team steckt. Doch irgendwie konnten die einzelnen Spieler bis dahin ihr Können nicht abrufen. Es wurde in der Defensive umgestellt. Bis zur Pause konnte man auf 1:4 verkürzen. Riehen hatte Glück das Liestal nicht alle Chancen verwerten konnte, auch dank Lars Eckerlin. Es wurde auf zwei Blöcke umgestellt. Obwohl man gut anfing, aber wieder zwei Tore bekam, gab Riehen nicht auf. Riehen glaubte bis zum Schluss an die Chance und tatsächlich kam man dank stark agierendem Häberle, Suter und Klein bis auf 5:7 heran. Leider beklagte man auch ein paar Aluminiumtreffer und konnte dem achten Tor von Liestal nur noch eines entgegensetzen. So lautet das Score 8 zu 6 zugunsten der Baselbieter. Riehen wurde für eine kämpferische und teilweise geniale Leistung nicht belohnt.

Im zweiten Spiel gegen Reinach wollte man das unglückliche Unentschieden aus der Hinrunde mit einem Sieg vergessen machen. Riehen war sich bewusst, dass es ein Kampf betontes Spiel wurde. Riehen verschlief den Start wieder und geriet 2:0 in Rückstand. Riehen spielte aufsässig weiter und konnte auf 1:2 verkürzen. Reinach entgegnete mit dem nächsten Tor. Und dann griff leider der Schiedsrichter ins Spielgeschehen ein. Bei einem Reinacher Konter hielt Häberle den Stock hin um den Schuss zu blocken. Doch der Unparteiische sah eine Behinderung und somit eine Verhinderung einer 100%igen Torchance. Er entschied auf Penalty. Dieser wurde glücklich verwendet. 4:1 stand es zur Pause für Reinach.
Riehen konnte nach der Pause nachlegen. Durch teilweise genialer Spielzüge von Riehen kam man zum Ausgleich. Doch Reinach entgegnete wieder mit der erneuten Führung. Danach kam das Déjà-vu. Der Schiedsrichter sieht wieder eine klare Verhinderung einer 100%igen Torchance. Diesmal setzte der gleiche Spieler denn Penalty an die Latte. Das Powerplay nutzte Reinach jedoch aus und konnte das sechste Tor buchen. Riehen war bemüht denn Rückstand noch aufzuholen, doch konnte man nur noch 1 Tor erzielen. Die Reinacher nutzten ihre Freiheiten und zogen bis am Ende auf 8:6 davon.
Der Einsatz der gesamten Mannschaft stimmte und wurde leider nicht belohnt.