Die ersten drei Punkte aus dem Aargau. Folgen bald weitere?

Das erste Spiel ging gegen das Heimteam Aarau. Einige Riehener hatten noch schwach negative Erinnerungen aus der Saison 15/16. Das sollte der Rest der Mannschaft jedoch nicht beeinflussen. Die Mannschaft setzte das geforderte Kopf einschalten und ab der ersten Sekunde voll parat sein, exzellent um. Nach 5 Minuten stand es nach einem Start furioso 3:0 für den UHC Riehen. Jetzt hiess es konsequent hinten die Räume zu machen und vorne weiter so erfolgreich zu spielen. Die Aarauer waren überfordert mit dem Tempo von Riehen und kamen nicht richtig ins Spiel und konnten doch den Anschlusstreffer zum 1:3 schiessen. Mehr liess allerdings der hervorragende haltende Torhüter Jaquet nicht zu und so konnte Riehen bis zur Pause auf 5:1 davonziehen. Auch ein Boxplay half Aarau nicht.
Man nahm sich vor weiter so druckvoll und einfach zu spielen. Aarau tat die Pause gut und sie kamen erwartet stärker zurück. Leider kassierte man relativ leichtsinnig das zweite Tor. Doch Riehen zeigte eine starke Reaktion und zog durch geniale Spielzüge auf 7:2 davon. Da machte sich ein wenig das Gefühl bei den Riehenern, es sei gelaufen und in trockenen Tüchern. Man deckte nicht mehr mit der letzten Konsequenz und Aarau hat auch Glück. So kamen Sie auf 4:7 heran. Riehen antworte mit dem 8:4. Der Schlusspunkt setzte jedoch Aarau zum 5:8.
Alles in allem war es ein verdienter Sieg. Jedoch muss man den Gegner in den kommenden Spielen gegen Schluss nicht mehr aufkommen lassen und bis zum Schluss durchziehen. Da war das FCB – Fan Motto schon passend, «Seggle-Bisse-Verrisse». Und wollte diesen Kampfgeist und Teamspirit mit ins zweite Spiel nehmen.
Gegen Lenzburg hatte Riehen in der näheren Vergangenheit nicht gespielt. So war man gespannt auf das erst Duell gegen doch grosse und robuste Gegner. Leider konnte man das von der ersten Sekunde parat sein nicht mehr umsetzen. So kam es das Lenzburg in der ersten Minute in Führung ging. Riehen traute sich mehr und nahm den Kampf wieder mehr an und kam besser ins Spiel. Und als man nach dem Ausgleich von Durrer dachte jetzt kommt es gut, erzielte Lenzburg im Gegenzug das 2:1. Riehen gab nicht auf und glaubte an seine Chancen. Und so durfte sich Rückkehrer Obergfreiter Schneider auch in der Torschützenliste eintragen lassen. Riehen konnte das 2:2 dieses Mal halten und so ging es in die Pause. Alle waren sich bewusst wollte man dieses Spiel gewinnen, mussten alle noch einmal voll «Seggle-Bisse-Verrisse» und konsequenter Verteidigen. Irgendwie schaffte Lenzburg jedoch nach 4 Minuten in Halbzeit zwei wieder in Führung zu gehen. Nach zehn Minuten in der zweiten Hälfte sah sich der Coach gezwungen auf zwei Blöcke umzustellen. Es ging ein kleiner Ruck durch die Mannschaft und Riehen kam wieder vermehrt zu Abschlüssen. Doch der Lenzburg Torhüter hatte etwas dagegen und hatte ein zwei Mal auch Glück. So nahm man zwei Minuten vor Schluss das Timeout. Der Coach appellierte an die Spieler den Druck nochmal zu erhöhen und zeigen das Riehen noch punkten will. Es klappte. Riehen schaltet ein gang höher und es wurde bei den Torschüssen immer knapper. Bis 10 Sekunden vor Schluss. Jaquet parrierte wieder einmal souverän löste sofort einen schnellen Konter aus. Der weite Auswurf kam via Bein des Gegners zu Waldburger und der zögerte keine Sekunde. Er nahm den Ball halb hoch und henkte in unter die Latte. Die Erlösung 5 Sekunden vor Schluss. Das war der verdiente Endstand, 3:3.
Mit dieser kämpferischen Teamleistung und teilweise überragenden Spielzügen kommen wir diese Saison zu weiteren Punkten.

Team der Runde: Jaquet Pierre, Brändlin Mathis, Durrer Roger, Fitz Benjamin, Klein Nicola, Pfäffli Lukas, Schneider Fabian, Sigg Jephthah, Suter Aeneas, Waldburger Andreas.