Die ersten Gegnerinnen waren die Ă-Queens, welche das letzte Mal in der Niederholzhalle nicht bezwungen werden konnten – die Riehenerinnen sind im November 2017 im Ligacup ÂŒ-Final gegen Ăkingen ausgeschieden. Die Ăberzeugung auf einen Sieg ist trotz den vergangenen Niederlagen da, vor allem auch weil die Solothurnerinnen vor ein paar Jahren in der Meisterschaft bereits schon mal geschlagen werden konnten.
Mit einem kleinen Mentaltraining vom Goalie Charlotte de Keyzer starteten die Vorbereitungen auf das heutige erste Spiel. Nach einem intensiven Einlaufen gingen die Riehenerinnen motiviert aufs Spielfeld – das erste Ziel war, nicht in RĂŒckstand zu geraten. Bis zur 5. Spielminute gelang die Umsetzung, doch es wĂ€re nicht Ăkingen, wenn sie nicht noch so kleine Fehler der Riehenerinnen eiskalt ausnĂŒtzen wĂŒrden, um ein Tor zu erzielen. In der 13. Spielminute wurde der zweite und letzte Treffer fĂŒr die erste Halbzeit erzielt. Das wiedervereinte Trainerduo riet dem Heimteam so weiterzuspielen wie Ende der ersten Halbzeit. Das Tempo war hoch und Chancen konnten kreiert werden. Jede einzelne Spielerin sollte fest an einen Sieg und an sich selbst glauben. Doch leider wurde in der 24. Spielminute eine 2â Strafe gegen das Heimteam angezeigt. Das Powerplay war stark, aber der Ball fand den Weg ins Tor. In der 11. und 13. Spielminute wurden zwei weitere Tore erzielt und es stand 0:5 fĂŒr Ăkingen. Riehen spielte jetzt mit zwei Blöcken um mehr Tempo ins Spiel zu bringen. In der 15. Spielminute waren die Riehenerinnen endlich aufgewacht und zeigten den Fans auf der TribĂŒne, warum es sich gelohnt hat am Sonntag frĂŒh aufzustehen! Es waren Meret und Aline, die mit einem schönen Zusammenspiel das erste Tor fĂŒr Riehen erzielen konnten. Als das zweite Tor gefallen ist, war die Motivation noch stĂ€rker und es wurde gekĂ€mpft. Der Ball wurde vor dem gegnerischen Tor gefĂ€hrlich und in der effektiven Spielzeit konnten nochmals zwei Tore verwertet werden. Die TribĂŒne zitterte und fieberte mit den Spielerinnen mit. Die Riehenerinnen versuchten mit letzter Kraft und vier Feldspielerinnen den Gleichstand zu erzielen. Doch der Ball wollte nicht mehr ins gegnerische Tor fallen und das Spiel wurde mit einem Schlussstand von 4:5 abgepfiffen. Auch wenn es fĂŒr keinen Sieg gereicht hat, haben die Damen des Heimteams gezeigt, was fĂŒr einen Kampfgeist sie haben und dass sie auch mit einem Topteam mithalten können.
Nach einer zweistĂŒndigen Pause musste das Heimteam gegen die Damen aus SchĂŒpfen-Busswil antreten. Aus der letzten Runde wusste man, dass es kein leichtes Spiel wird. Es war der Gast, welche bereits in der zweiten Spielminute in FĂŒhrung ging. Der Ausgleich konnte bei einem Freistoss durch Louisa verwertet werden. So, das Spiel konnte nochmals begonnen werden! Doch SchĂŒpfen erzielte bereits eine Minute spĂ€ter das 1:2. Die restlichen 14 Minuten waren auf beiden Seiten sehr hektisch und es fiel kein weiteres Tor mehr. In der Pause war dem Trainerduo und der Spielerinnen bewusst, dass das Spiel gekehrt werden muss. Es wurde eher ruhig und vorsichtig in die zweite Halbzeit gestartet. Jedoch waren es erneut die Gegenerinnen, welche das erste Tor erzielte. In der 8. Spielminute wurde ein Penalty zu Gunsten der Riehenerinnen angezeigt, welcher durch Aline verwertet werden konnte. Drei Minuten spĂ€ter konnte endlich der Ausgleich erzielt werden. Das Eis war gebrochen, drei weitere Tore folgten innerhalb von vier Minuten. Die Spielerinnen von SchĂŒpfen versuchten mit vier Feldspielerinnen aufzuholen und in der 19. Spielminute konnte das 6:4 geschossen werden. Doch in der selben Minute fand der Ball den Weg ins leere gegnerische Tor und das Heimteam ging mit einem 7:4 vom Feld.
Die Riehenerinnen grĂŒssen weiterhin vom vierten Tabellenplatz aus. Bis zu den Playoff-Spielen ist aber noch alles offen! Die Damen des UHC Riehens werden nĂ€chsten Sonntag top motiviert nach Gorgier an die nĂ€chste Meisterschaftsrunde reisen.
Tor: Rebecca Junker / Charlotte de Keyzer
Feldspielerinnen: Aline Steiner, Jacqueline Brunner, Leonina Rieder, Meret Fricker, Louisa Meya, Norina Reiffer, Stéphanie Heeb, Hanna Meier