Bereits eine Woche nach den Sommerferien wartete mit dem Ligacup der erste Ernstkampf in der neuen Saison. Weil in der Sommerpause keine Halle zur Verfügung stand und nur gerade zweimal trainiert werden konnte, wusste man auch nicht genau, in welcher Form sich das Team befindet. Allerdings durften die Damen aus Riehen in Sachen Spielerinnen aus dem Vollen schöpfen und nebst den altbekannten Gesichtern gleich vier ehemalige A-Juniorinnen in Richtung Oberdorf mitnehmen. Im 1/32-Final wartete mit den Waldenburg Eagles eine Mannschaft aus der 3. Liga, ein unbekannter Gegner, welchen man aber sicherlich keinesfalls unterschätzen wollte.
Wie vom Trainer verlangt, konnte bereits ab der ersten Minute Druck auf das gegnerische Tor aufgebaut werden und nach nur zwei Spielminuten schlug der Ball ein erstes Mal bei den Adlern ein. Ein erster Schock für Waldenburg, und Riehen nutze dies eiskalt aus. Nur 25 Sekunden später hiess es bereits 2:0 und wiederum nur 20 Spielsekunden vergingen, ehe auf 3:0 erhöht wurde. Danach dauerte es bis zur fünften Minute, ehe der Ball nach zahlreichen Topchancen den Weg ins Tor erneut fand und Riehen bereits mit 4:0 davon zog. Mit diesem Vorsprung in der Tasche wurde umgestellt und neu mit drei Blöcken gespielt. Dadurch konnten auch die jungen Spielerinnen Wettkampfluft schnuppern. Waldenburg schoss im Anschluss zwar ein Tor, der Spielstand wurde aber postwendend wieder auf vier Tore Vorsprung ausgebaut. Auch ein erneutes Tor des Gegners verunsicherte die Mannschaft nicht und zur ersten Drittelspause hiess es 8:2 für Riehen.
Im zweiten Drittel wollten die Damen aus Riehen ihr Passspiel verbessern und den Ball besser laufen lassen, dies wurde aber vom Gegner grösstenteils verhindert oder die Pässe waren zu ungenau. Auch mit der nun doch ruppigeren Gangart konnte man sich nicht so recht anfreunden. Nur gerade vier Tore konnte man bis zur zweiten Pause erzielen. Diese auch grösstenteils nur durch Einzelleistungen und hinten hielt man den Kasten nicht ganz so dicht wie gewünscht und kassierte zwei Gegentreffer. Somit stand es nach zwei gespielten Dritteln 12:4.
Am Anfang des dritten und letzten Drittels stellte der Trainer wieder auf zwei Blöcke um damit etwas mehr Tempo in die Partie gebracht werden konnte. So richtig funktioniert hat dies zwar nicht und es wurde wieder auf drei Blöcke umgestellt, der Spielstand konnte aber dennoch auf 15:4 erhöht werden. Zwar musste noch das 15:5 hingenommen werden aber mit Cécile hatte Riehen noch ein Ass im Ärmel und so war es die jüngste Spielerin auf dem Feld, welche den letzten Treffer des Abends erzielte und zum Endstand von 16:5 traf.
Fazit: Das Team ist noch nicht ganz da wo es sein möchte aber der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Die jungen Spielerinnen haben sicherlich das Potential um in der ersten Liga nicht nur mitzuspielen, sondern auch wichtige Rollen einzunehmen und haben sich bestens integriert. Und zum Schluss durfte auch festgestellt werden, dass in der Effizienz vor dem gegnerischen Tor nach wie vor etwas Luft nach oben ist.
Kader: Rebecca Junker (Tor), Sarah Trümpy (Tor); Aline Steiner (6 erzielte Tore), Tanja Hell, Norina Reiffer (1), Vera Fries (3), Stéphanie Heeb, Hanna Meier (2), Meret Fricker (2), Leonina Rieder (1), Joséphine Strebel, Amélie Strebel, Cécile Erbsland (1).