Pflichtsieg in der Ligacup-Auftaktrunde

In der ersten Runde des Ligacups konnten sich die 2. Liga-Herren des UHC Riehen gegen die Wild Tigers Härkingen-Gäu (5. Liga) ohne grössere Probleme durchsetzen. Vor zwölf Zuschauern gewannen die Riehener in Trimbach mit 16:5 (4:2, 7:0, 5:3) und zeigten trotz längerem Trainingsunterbruch eine ansprechende Leistung.

Es kam den Teams sicherlich entgegen, dass das Spiel bereits morgens um 11 Uhr ausgetragen wurde – so war die Hitze in der Halle noch einigermassen erträglich. Riehen startete etwas nervös ins Spiel, konnte die ersten Pässe in der Auslösung noch nicht wie gewünscht an den Mann bringen und ging dennoch in der zweiten Minute nach einer schönen Kombination durch Gian Gaggiotti in Führung. Besonders in der ersten Phase versprangen den Blau-Weissen doch einige Bälle, was dem Angriffsspiel natürlich sehr hinderlich war. Immerhin stand man in der Defensive solid und liess nur wenige Abschlüsse zu, welche durch den gewohnt starken Schlussmann Jasper Frei allesamt entschärft wurden. In der zehnten Minute war es dann Daniel Schläpfer vorbehalten, das 2:0 mit einem wuchtigen Backhandschuss zu erzielen. Für ihn war es das vorerst letzte Spiel in den Riehener Farben, weshalb das Erfolgserlebnis für ihn natürlich umso schöner ist. Nach diesem Treffer schlichen sich einzelne Unkonzentriertheiten ein. Härkingen konnte relativ einfach den Anschlusstreffer markieren, woraufhin Riehen in Überzahl durch Mathis Brändlin wieder um eine Länge vorlegte. Auch der Anschlusstreffer zum 3:2 – ein unglückliches Eigentor – wurde ziemlich zügig von Riehen beantwortet, woraufhin die hektische Phase im ersten Drittel sein Ende fand und keine weiteren Tore mehr fielen.

Das zweite Drittel war dann eine deutliche Angelegenheit. Die Riehener zeigten nun Präsenz und zwangen die Gastgeber so zu Fehlern. Diese wurden von den Riehenern resolut ausgenutzt und das Score kontinuierlich hochgeschraubt, so dass man sich 20 Minuten später mit einem 11:2-Vorsprung wieder in der Garderobe fand. Besonders die 33. Minute, als Daniel Schläpfer, Joris Fricker und Mathis Brändlin drei Tore innert 63 Sekunden erzielten, war ausschlaggebend dafür, dass die Härkinger alsbald die Flinte ins Korn warfen und sich fortan darauf konzentrierten, vereinzelt Nadelstiche zu setzen.

Diese Nadelstiche taten im letzten Drittel den Riehenern noch einmal ein bisschen weh. Dann und wann kehrte der Schlendrian ein und man liess die Gegenspieler etwas zu sehr gewähren, was sich in drei weiteren Gegentoren niederschlug. Zudem streute man auch wieder einfache Ballverluste ein, die man im zweiten Abschnitt fast komplett abstellen konnte. Dennoch gelangen den Riehenern auch im Schlussdrittel noch fünf Tore, teils schön herausgespielt, teils aus einfachen Fehlern von den Gastgebern profitierend. So zeigte die Matchuhr mit der Schlusssirene ein Resultat von 16:5 an, was dem Leistungsunterschied sicherlich gerecht wird.

In der nächsten Runde treffen die Riehener Mitte September auswärts auf den TV Bubendorf (3. Liga). Es wird das erste Duell der beiden Fanionteams sein, bisher duellierten sich jeweils «nur» die zweiten Herren-Mannschaften.

Wild Tigers Härkingen-Gäu – UHC Riehen 5:16 (2:4, 0:7, 3:5)

Gerbrunnen, Trimbach. – 12 Zuschauer. – SR Aeschbacher.

Tore: 1:12 Gaggiotti (Schmutz) 0:1, 9:32 Schläpfer (Mangold) 0:2, 10:35 M. Theuerzeit (D. Theuerzeit) 1:2, 15:52 Brändlin (Fricker; Powerplay) 1:3, 16:17 Felber (Eigentor Schläpfer) 2:3, 16:53 Osswald 2:4, 22:17 Osswald 2:5, 25:29 Gaggiotti 2:6, 32:30 Schläpfer (Mangold) 2:7, 32:58 Fricker 2:8, 33:33 Brändlin 2:9, 34:53 Osswald (Gaggiotti) 2:10, 37:37 Diethelm (Osswald) 2:11, 41:30 Fricker 2:12, 45:15 Ph. Flückiger 3:12, 48:54 Osswald 3:13, 50:29 J. Keller (D. Theuerzeit) 4:13, 50:41 Mangold (Schläpfer) 4:14, 52:12 Kempter (J. Keller) 5:14, 52:40 Schmutz (Mangold) 5:15, 53:08 Gaggiotti (Fricker) 5:16.

Strafen: je 1×2 Minuten

UHC Riehen: Jasper Frei (Tor); Mathis Brändlin, Adrian Diethelm, Joris Fricker, Gian Gaggiotti, Simon Mangold, Marc Osswald, Daniel Schläpfer, Adrian Schmutz, Reto Stauffiger.