Am vergangenen Freitag trat ein zusammengewürfeltes Mannschaftskonglomerat aus 16 2. und 4. Liga-Kleinfeldspielern des UHC Riehen gegen das 4. Liga-Grossfeldteam des UHC Frenkendorf-Füllinsdorf an.
Das Spiel begann fulminant, Riehen kam zu Chancen, aber auch Frenkendorf hatte Möglichkeiten. Nach knapp sieben Minuten verletzte sich Center Marc Osswald auf Seiten der Riehener, er wurde von einem gegnerischen Stock im Gesicht getroffen und begab sich nach dem ersten Drittel zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus. Riehen wurde eine erste Chance auf den Führungstreffer zugestanden, als ein Frenkendörfer wegen Sperrens eine Zweiminutenstrafe erhielt. Das Powerplay konnte nicht genutzt werden und so ging es mit dem ungewöhnlichen Stand von 0:0 in die erste Pause.
Das zweite Drittel begann ausgeglichen, allerdings mit kleinen Vorteilen für die Riehener. Nach vier Minuten konnten diese Vorteile ausgenutzt werden und Benjamin Fitz brachte Riehen mit einem satten Schuss in Führung. Danach folgte Riehens beste Phase des Abends, man powerte und konnte in der 29. Minute nach einer Traumkombination auf 2:0 erhöhen. Nils Gerber hatte in seinem ersten Spiel bei den Herren das Runde im Eckigen versorgt, nachdem er von Brändlin mustergültig bedient wurde. Frenkendorf stand nun höher und Riehen hatte mehr Mühe, sich zu lösen, woraus in der 36. Minute der Anschlusstreffer resultierte. Dennoch konnte Riehen die 2:1-Führung in die Pause mitnehmen.
Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag. Riehen war wohl noch etwas länger in der Pause geblieben und so lag der Ball gleich nach neun gespielten Sekunden im eigenen Tor. Frenkendorf hatte den Ausgleich erzielt und wollte jetzt mehr. Doch Riehen hielt dagegen und in der 45. Minute fasste sich Joris Fricker ein Herz, drosch den Ball aufs Tor und urplötzlich lag er drin. Nils Gerber hatte noch entscheidend abgelenkt und damit sein zweites persönliches Tor des Abends erzielt. Danach rannte Frenkendorf an, Riehen hielt jedoch mehr oder minder souverän dagegen. Kurz vor Schluss hatte Frenkendorf nach einem missratenen Passversuch die goldene Möglichkeit auszugleichen, Torhüter Waldburger konnte die Situation jedoch entschärfen. Frenkendorf versuchte es in der letzten Minute noch ohne Torhüter, Riehen brachte den Vorsprung jedoch ohne grössere Probleme über die Zeit und konnte so den Einzug in die nächste Cuprunde feiern. Diese wird am Wochenende vom 17.-19. Juni in Riehen stattfinden, Gegner wird Unihockey Baden-Birmenstorf aus der 1. Liga Grossfeld.
Kader: Andreas Waldburger (Tor); Thierry Roth, Reto Stauffiger; Louis Bernet, Marc Osswald, Aurelio Gaggiotti; Gian Gaggiotti, Simon Mangold; Severin Weiss, Benjamin Fitz (1 Tor), Thomas Waldburger; Joris Fricker (1 Assist), Jephthah Sigg; Yaël Arn, Mathis Brändlin (1 Assist), Nils Gerber (2 Tore).
Autor des Berichts: Reto Stauffiger