Am vergangenen Freitag duellierten sich im Riehener Treibhaus aka Niederholzhalle mit dem UHC Riehen und Schatrine Bellach zwei Mannschaften, die sich letzte Saison noch mit einem verdienten Remis trennten. So konnte auch dieses Mal ein hart umkämpftes Spiel erwartet werden. Doch: Ganz so knapp sollte es nicht werden.
Ein souveräner Start sieht wohl etwas anders aus. Nach 12 Sekunden netzte der Gegner aus Bellach erstmals ein. Doch die Reaktion auf diesen frühen Rückstand kam postwendend. Aus einem 0:1 wurde sehr bald ein 4:1 für das Heimteam und damit schlich sich eine gewisse Genugtuung ins Riehener Spiel. Denn auf die Euphorie folgte eine Phase der Unkonzentriertheit. Eine mehr als vermeidbare Strafe gegen das Heimteam liess die Schatrine zurück ins Spiel kommen und die einst passable Führung konnte nur so knapp zum ersten Pausentee mitgenommen werden. Doch dieser schien in Kombination mit einer kurzen Halbzeitanalyse Wirkung zu erzielen. Der UHC Riehen kam mit der erwünschten Geschlossenheit aus der Kabine und baute die Führung ziemlich rasch und beruhigend aus. Obwohl die Gegner aus dem Solothurn bereits früh – also im zweiten Drittel – den Torwart rausnahmen und damit in Überzahl den Rückstand wettzumachen versuchten: Es sollte ihnen nicht gegönnt sein. Oder auch: Die Riehener Mannschaft blieb souverän und liess die Gegner fürs Erste nicht rankommen. So konnte mit einem anständigen Polster ins dritte Drittel gestartet werden. Mit jeder Sekunde, die ohne Gegentreffer verstrich, rückte der Sieg näher. Dieser musste dann nicht mal erzittert werden. Denn der Fokus blieb hoch – trotz einem kurzen Strafenfestival beiderseits. Und Riehen hörte zu keiner Zeit auf, Tore selbst zu erzielen. Damit gab es am Ende keine Zweifel über den verdienten Sieger. Die Riehener Herren gewannen insgesamt mit 18 zu 9 Toren und konnten damit einen souveränen Sieg im Cup einfahren. Somit geht es für die Riehener am 10. September mit einem Auswärtsspiel weiter in der alljährlichen Mission „Road to Bern“.
UHC Riehen: Andreas Waldburger (Torwart/3 Assists); Mathis Brändlin (1 Tor/1 Assist), Adrian Diethelm (0/2), Benjamin Fitz (2/1), Joris Fricker (2/1), Julian Fries (1/0/4 Strafminuten), Aurelio Gaggiotti (0/2), Simon Mangold (1/0), Marc Osswald (2/0), Oliver Peyron (3/0/2 Strafminuten), Adrian Schmutz (0/0), Reto Stauffiger (3/0), Dominik Wingeier (1/0), Pascal Zaugg (2/3).
Autor des Berichts: Joris Fricker