Nach einer abgeklärten Leistung in Bremgarten stand am Sonntagmorgen die nächste Cup-Runde für die Herren des UHC Riehen an. Es ging gegen den STV Spreitenbach. Die Erfahreneren im Team kannten das Team aus 1. Liga Zeiten und konnten den Jüngeren noch die ein oder andere Weisheit mitgeben.
Der UHC Riehen konnte zuerst in Führung gehen und eröffnete damit das intensive Spiel. Immer wieder gelangen den Riehenern schöne Tore. Darunter Leckerbissen wie das erkämpfte Backhand-Tor von Joris Fricker, oder der wuchtige Schuss von Thierry Meister, welcher dem heimischen Material wohl nicht ganz vertrauen konnte und auf brutalste Weise das Torgerüst prüfte, bevor der Ball hinter die Linie kullerte. Doch es schlichen sich viel zu viele Fehler in der Defensive ein und die Gäste aus Spreitenbach konnten mit Effizienz vier Tore erzielen. Damit stand es zur ersten Drittelspause 5:4 für die Riehener. In dieser Pause wurde in der Riehener Garderobe so viel besprochen, dass den Gastgebern im zweiten Drittel die Köpfe rauchten. Die nächsten 20 Minuten spielten die Riehener verkrampft und mussten ohne Torerfolg wieder in die Kabine. Die Spreitenbacher trafen hingegen dreimal, die Riehener mussten im dritten Drittel also einem Zweitorerückstand hinterherrennen. Das einzig Positive aus dem zweiten Drittel war eine Zweiminutenstrafe gegen den UHC Riehen, welche schadlos überstanden werden konnte. Man hatte noch 20 Minuten um das Spiel zu drehen und den Riehenern war klar, dass dafür eine deutliche Steigerung hermusste. Die Riehener kämpften sich zurück ins Spiel und schossen nach einem erneuten Gegentor – Zwischenstand 5:8 – vier Tore und kamen so wieder in Führung. Ein Penalty gegen Spreitenbach konnte leider nicht verwertet werden, dafür hielt die Kombination aus besserer Defensive, Aluminiumgerüst und dem überragenden Andreas Waldburger im Tor dieses sauber. Auch als die Riehener gegen vier Feldspieler agieren mussten, konnte der Ball mehrmals mit Ach und Krach vor der Torlinie gestoppt werden. Die Zeit spielte dem UHC Riehen in die Karten und so war die Erleichterung bei der Schlusssirene riesig. Mit einem Tor Unterschied konnte das Spiel 9:8 gewonnen und der Einzug in die nächste Cuprunde gesichert werden.
Damit treffen die Riehener in der nächsten Runde voraussichtlich auf die Tigers Langnau, ein Team das mit ehemaligen NLA Spielern gespickt ist und somit sicher eine unterhaltsame Partie verspricht.