Spielbericht

Gegen die Ö-Queens aus Oekingen nahm sich das Team vor, so gut wie möglich zu verteidigen, möglichst kein Tor zu erhalten und den Gegnerinnen das Leben so schwer wie möglich zu machen. Dies wurde beinahe in Perfektion umgesetzt und der Führungstreffer in der dritten Spielminute setzte zusätzliche Kräfte frei. Oekingen biss sich am Riehener Bollwerk die Zähne aus. Die Riehnerinnen ihrerseits setzten immer wieder Nadelstiche und waren dem zweiten Treffer wesentlich näher, obwohl sie weniger Ballbesitz vorweisen konnten. Ein weiteres Tor wollte aber beiden Teams in der ersten Halbzeit nicht mehr gelingen, welche somit mit 1:0 für Riehen endete. Wie erwartet startete Oekingen in die zweite Hälfte noch etwas aggressiver, konnte damit aber niemanden überraschen. Es waren bereits wieder fünfzehn Minuten gespielt als der Ball den Weg ins Netz fand, aber gegen alle Erwartungen jubelte wieder der UHC Riehen, welcher einer seiner Chancen nutzte und mit 2:0 davon zog. Das Spiel näherte sich langsam dem Ende, es war nun an der Zeit beim Gegner die Torhüterin durch eine zusätzliche Feldspielerin zu ersetzen. Sie liessen den Ball gut laufen, konnten aber keine Lücke in der Verteidigung der Riehenerinnen ausmachen und somit nicht aufs Tor schiessen. Versuchten sie es dennoch, stand mit Sicherheit noch ein Bein, Fuss oder auch nur ein kleiner Zeh im Weg, um den Ball abzufangen. Und genau ein solcher abgefangener Ball brachte die vermeintliche Entscheidung, als er ins leere Tor befördert wurde, Riehen auf 3:0 erhöhte und nur noch zwei Minuten zu spielen waren. Im Unihockey darf man sich seiner Sache aber niemals sicher sein, vieles ist möglich. Eine kleine Unachtsamkeit später zappelte der Ball dann doch noch im Riehener Tor. Und zwanzig Sekunden vor Ende des Spieles verteilte die Damen des UHCR weiter fleissig Geschenke, als sie nochmals auf die gleiche, etwas unglückliche Weise, den Ball verloren und der Gegner dies Eiskalt ausnutze. Nur noch 3:2 und plötzlich waren da die Erinnerungen an ein Spiel, welches in den letzten zehn Sekunden vergeben wurde. Dieses Mal machte man es besser, der Ball konnte behauptet, die Zeit heruntergespielt und das Feld als Siegerinnen verlassen werden.

Tor: Rebecca Junker, Sarah Trümpy
Feldspielerinnen: Vera Fries, Romina Kilchhofer, Joséphine Strebel, Dragana Dubey, Norina Reiffer, Meret Fricker, Leonina Rieder, Cécile Erbsland, Amélie Strebel
Trainer: Marc Spitzli
verletzt/abwesend: Nadja Kuhn,
mit den A-Juniorinnen im Einsatz: Lena Messmer, Layla Winteler, Ladina Plattner, Luana Bosshard
Autor des Berichts: Marc Spitzli