Spielbericht

Im zweiten Spiel traf man auf die Berner Oberländerinnen von UHBEO. Diese führen derzeit die Tabelle der Gruppe 1 an und wie man im Hinrundenspiel schmerzlich erfahren musste, ist dies nicht dem Zufall geschuldet. Wie bereits erwähnt hatten die Riehenerinnen nicht gerade die besten Erinnerungen an diesen Gegner, verlor man doch die letzte Partie gleich mit 9:1. Aber bekanntlich fängt ja jedes neue Spiel wieder bei 0:0 an und die Fehler, welche in der letzten Partie gemacht wurden, waren ja bekannt.
Manchmal will es aber nicht ganz so funktionieren wie man es sich erhofft und bereits nach zwölf Minuten rannte man einem 0:5-Rückstand hinterher. Zeit für eine kurze Pause und eine Standpauke vom Trainer in Form eines Timeouts. Diese schien ihre Wirkung nicht ganz zu verfehlen, nur wenige Zeigerumdrehungen später erzielte Heeb den ersten Treffer für Riehen. In die Pause musste man aber trotz allem mit einem Fünf-Tore-Rückstand, weil BEO noch ein Powerplay eiskalt ausnützen konnte. Auch wenn das Resultat mit 1:6 doch bereits wieder Schlimmstes erahnen liess, war klar, dass die Köpfe niemals hängen gelassen werden. Und auch ein weiteres Tor zum 1:7 steckte der UHC weg und gab nicht auf. Dieser Wille wurde am Ende belohnt und Riehen konnte durch Fries, Reiffer und nochmals Fries das Endresultat mit 4:7 noch etwas aufpolieren.
Mit nur einem Punkt musste man somit die Heimreise antreten, aber genau dieser eine Punkt könnte am Ende der Entscheidende sein im Kampf um Platz Vier. In der Tabelle steht man zurzeit zwar nur auf dem siebten Rang, hat aber nur einen Punkt Rückstand auf den Playoffplatz.

Kader: Rebecca Junker (Tor); Tanja Hell, Norina Reiffer, Vera Fries, Stephanie Heeb, Hanna Meier, Leonina Rieder.
Trainer und Autor des Berichts: Marc Spitzli