Spielbericht

Im zweiten Spiel traf man auf die Tabellenführerinnen aus dem Berner Oberland. Ein Team gespickt mit ganz viel Routine und eine Mannschaft, gegen welche man in der letzten Zeit eher schlecht ausgesehen hatte. Dies wollte man nun ändern. Das Ziel war es, die Gegnerinnen mit viel Tempo zu überrennen, was auch richtig gut funktionierte. Wie aber bereits im ersten Spiel, sollte das erste Tor auf der falschen Seite fallen, auch wenn man wiederum die besseren Chancen hatte. Dieses Mal konnte durch Norina Reiffer ein Zweitore-Rückstand verhindert werden, man musste aber dafür kurz nach dem Ausgleich wiederum einem Rückstand hinterherrennen. Dies taten die Riehenerinnen ordentlich, leider ohne grosses Glück. BEO konnte den knappen Vorsprung in die Pause retten, weil Riehen dreimal nur den Pfosten und zweimal nur die Latte getroffen hatte. Aber es waren ja nochmals 20 Minuten zu spielen und das Spiel noch lange nicht entschieden. Kurz nach der Pause konnte die Partie durch Meret Fricker ausgeglichen werden. Die Berner Oberländerinnen ihrerseits waren aber wie so oft abgeklärt und schossen postwendend das 2:3. Tanja Hell wiederum brachte Riehen mit einem Kracher von der Mittelline ins Lattenkreuz zurück. Aber auch dieser Treffer konnte den Gegner nicht genug schockieren und die Riehenerinnen mussten erneut ein eher unglückliches Tor hinnehmen. Wieder lag man im Hintertreffen, musste einem Tor hinterherrennen und traf erneut nur die Latte und den Pfosten. Julia Kopp machte es dann besser und erzielte Mitte der zweiten Halbzeit ihr erstes Saisontor. Es stand nun 4:4 und BEO wankte, wollte aber nicht fallen und liess kurz, aber umso heftiger, die vorhandene Klasse aufblitzen. Innert sechs Minuten erzielten sie nicht weniger als fünf Tore und damit war das Spiel natürlich entschieden. Der letzte Treffer des Spiels gelang dann noch Meret Fricker zum Endresultat von 5:9, Freude wollte da aber keine mehr aufkommen. Zu gross war die Enttäuschung über die verpassten Punkte, denn so klar und deutlich wie das Resultat war dieses Spiel definitiv nicht.

Kader: Sarah Trümpy (Tor); Tanja Hell, Romina Kilchhofer, Norina Reiffer, Nadja Kuhn, Julia Kopp, Meret Fricker, Leonina Rieder, Joséphine Strebel.

Trainer und Autor des Berichts: Marc Spitzli